Durst an Bord: AIDA-Kreuzfahrt geht nach zwei Tagen die Getränke aus!
Stavanger, Norwegen - Die AIDA Glücksgefühle Festival Cruise ist am 13. Mai 2025 mit einer ergreifenden Eröffnungsparty und dem Gewinner des Newcomer-Songcontests, „Listorio & Elepanthr“, erfolgreich gestartet. Nach zwei Tagen an Bord zeichnet sich jedoch ein unerwartetes Problem ab: Die Gäste dürsten, da bereits 18.900 von rund 20.000 Flaschen Bier des Sponsors „Salitos“ konsumiert wurden. Angesichts von 3.300 Passagieren auf dem Schiff sind die voraussichtlich verbleibenden 1.100 Flaschen nicht ausreichend, um sie bis zum Ende der Reise zu versorgen. Nadine Maraschi, Pressesprecherin von AIDA, bemerkte, dass dies das erste Mal ist, dass „Salitos“ als Sponsor der Festival Cruise auftritt, weshalb keine Erfahrungswerte vorliegen, um den Bierkonsum besser einschätzen zu können.
Um den Durst der Passagiere zu stillen, kam das DJ-Duo „HBz“ auf die Idee, die Gäste spontan zu Freibier einzuladen, was den Bierverbrauch weiter in die Höhe katapultierte. Für gewöhnlich bietet AIDA ein eigenes, auf dem Schiff gebrautes Bier sowie Biere einer Dortmunder Brauerei an. In Stavanger, wo das Schiff am nächsten Morgen lag, konnten neue Flaschen nachbestellt werden. Küchenchef Jens Dater stellte klar, dass das Nachbestellen in Gasthäfen zwar aufwendig sein kann, in der Regel aber kein Problem darstellt. Bisher liegen keine Informationen darüber vor, wie viele Flaschen in den Tagen vier bis sechs verkauft wurden. Zudem hat AIDA auf den Verkauf von Getränkepaketen verzichtet, um übermäßigen Alkoholkonsum zu vermeiden. Ein Großteil der Reisekosten für die Autorin dieser Zeilen wurde von AIDA im Rahmen einer Pressereise übernommen.
Attraktive Angebote für junge Reisende
Die Festival Cruise ist nicht das einzige Event, das AIDA für jüngere Reisende bietet. Die AIDAprima ist bekannt für ihre Kreuzfahrten, die speziell auf junge Menschen zwischen 18 und 36 Jahren ausgelegt sind. Die Routen führen durch den Ärmelkanal, die Nordsee, das Mittelmeer und die Kanaren, wobei ein umfangreiches Freizeitprogramm an Bord geboten wird. Dazu zählen unter anderem ein Klettergarten, eine Wasserrutsche, ein Beach Club sowie Nachtclubs und eine Borddisco. Um die Zielgruppe anzusprechen, sind extra junge Mitarbeiter eingestellt, und die Preise sind an das junge Publikum angepasst, inklusive Sonderrabatten und einem „Kabinenteiler“, der es Singles ermöglicht, die Kosten zu halbe.
AIDA bietet auch spezielle Events und einen Künstlermix an Bord der Festival Cruise. Beliebte Routen für Feierwütige umfassen zum Beispiel das Mittelmeer mit Zielorten wie Barcelona, Marseille und Ibiza sowie die Kanaren mit Teneriffa und Gran Canaria. In Rotterdam liegt das Schiff über Nacht, was den Passagieren die Möglichkeit gibt, die Stadt unter dem Nachtleben zu erkunden. Freies WLAN an Bord erleichtert das Teilen von Erlebnissen in den sozialen Medien und erhöht die Attraktivität der Reisen.
Wachstum der Kreuzfahrtindustrie
Der Zusammenbruch in der Verfügbarkeit von Getränken auf der AIDA zeigt ein größeres Bild in der Kreuzfahrtindustrie. Laut einem aktuellen Bericht der Cruise Lines International Association (CLIA) ist das Passagieraufkommen im Jahr 2023 auf 31,7 Millionen gestiegen, was einem Anstieg von 6,8 % im Vergleich zu 2019 entspricht. Insbesondere in Nordamerika verzeichnete man ein Wachstum von 17,5 %, während Europa mit 8,2 Millionen Passagieren ebenfalls zulegte. Prognosen deuten darauf hin, dass bis 2028 die Kreuzfahrtkapazität um 10 % steigen wird, was fast 40 Millionen Passagieren bis 2027 entspricht. Der Bericht hebt auch hervor, dass 82 % der Kreuzfahrtteilnehmer planen, erneut zu kreuzen, und Millennials das größte Interesse an zukünftigen Kreuzfahrten zeigen.
AIDA und andere Kreuzfahrtgesellschaften setzen zunehmend auf Nachhaltigkeit und umweltfreundliche Technologien. Mit dem Ziel, Netto-Null-Emissionen bis 2050 zu erreichen, werden Investitionen in nachhaltige Praktiken forciert. Im Jahr 2022 generierte der Kreuzfahrttourismus 138 Milliarden US-Dollar an wirtschaftlicher Leistung und unterstützte über 1,2 Millionen Arbeitsplätze, wobei der Großteil dieser Jobs an Land, insbesondere in den Häfen, geschaffen wird.
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Ort | Stavanger, Norwegen |
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