Mordprozess am Rodder Maar: Geständnis und schockierende Details!

Rodder Maar, Eifel, Deutschland - Im Mordprozess am Landgericht Koblenz hat ein 41-jähriger Mann gestanden, zwei Menschen getötet zu haben. Der Angeklagte und eine 51-jährige Frau sind beschuldigt, die männlichen Opfer aus Habgier und Heimtücke umgebracht zu haben. Die Taten sollen im Oktober 2024 stattgefunden haben, und die Leichen wurden in Holzkisten am Rodder Maar in der Eifel verbrannt, um die Verbrechen zu vertuschen. Bei den Opfern handelt es sich um einen 61-jährigen Mann aus dem Donnersbergkreis sowie einen 28-jährigen Mann aus dem Kreis Altenkirchen, die beide die Angeklagten kannten, jedoch keinen Kontakt zueinander hatten. Laut Kölner Stadt-Anzeiger plante das Paar, sich das Vermögen eines der Männer anzueignen.
Der Angeklagte äußerte im Prozess: „Ich habe großes Unrecht getan“ und zeigte Unverständnis darüber, wie es zu den Eskalationen gekommen ist. Trotz seines Geständnisses bestreitet er die Mordvorwürfe und führt an, dass die Taten aus Streitigkeiten resultierten. Beide Opfer wurden in die Wohnung der Angeklagten gelockt, gefesselt und anschließend mit einem Vorschlaghammer erschlagen. Der Angeklagte gab zu, dass er während der Taten stark alkoholisiert war und schilderte eine schwere Alkoholsucht sowie einen Aufenthalt im Maßregelvollzug. Die 51-jährige Mitangeklagte hingegen bestritt, an den Taten beteiligt gewesen zu sein, und gab lediglich zu, nach den Verbrechen Putzmittel gekauft zu haben, wie Tagesschau berichtet.
Details der Taten
Der erste Mord geschah, als der 61-jährige Mann in die Wohnung der Angeklagten gelockt wurde. Er wurde gefesselt und mit einem Vorschlaghammer umgebracht. Nur drei Tage später wurde das zweite Opfer, der 28-jährige Mann, ebenfalls unter ähnlichen Umständen ermordet. Beide Leichen wurden, um die Spuren der Taten zu beseitigen, am Rodder Maar verbrannt. Zeugen, darunter Polizeibeamte, hatten einen Notruf über brennende Leichenteile erhalten, was zu den Ermittlungen führte und letztendlich zur Festnahme der Angeklagten in einer Wohnung in Neuwied.
Der Prozess wird voraussichtlich bis Ende Juli 2024 andauern. Die Staatsanwaltschaft stützt ihre Anklage unter anderem auf die Tatsache, dass die Angeklagten versuchten, nach den Morden ein Laptop und ein E-Bike eines der Opfer zu verkaufen. Der Angeklagte, der zuvor wegen Körperverletzung, Sachbeschädigung und schwerer Brandstiftung verurteilt worden war, befand sich zur Zeit der Taten in einem Berufspraktikum während seines Entzugsprogramms.
Kriminalität in Deutschland
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Ort | Rodder Maar, Eifel, Deutschland |
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