München plant Olympische Spiele: Kommt der große Sporttraum 2036?

München, Deutschland - München plant eine Bewerbung für die Ausrichtung der Olympischen Sommerspiele, möglicherweise für die Jahre 2036 oder 2040. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder hat dem Kabinett grünes Licht für den Entwurf des Bewerbungskonzepts gegeben. Ein Schwerpunkt der Planung liegt auf der Nutzung bestehender Sportstätten aus den Olympischen Spielen 1972, um sowohl den Bau neuer Anlagen zu minimieren als auch die Kosten im Rahmen zu halten. Dabei wird angestrebt, die positiven Erinnerungen an die Spiele von 1972, trotz der tragischen Ereignisse im Jahr 1972, in den Vordergrund zu rücken. PNP berichtet, dass …
Ein zentraler Bestandteil des Konzeptes sieht die Integration des Olympiaschwimmbeckens in eine Multifunktionsarena am Flughafen vor. Zudem ist ein vorübergehendes Velodrom für den Bahnradsport im Olympiapark geplant. Wirtschaftliche und soziale Effekte der Olympischen Spiele stehen bereits in den Forschungsperspektiven, die konkrete Vorteile und Impulse für den Sport in München untersuchen. So konnte München auch 1972 von Langzeiteffekten profitieren, insbesondere im Hinblick auf die Infrastruktur. Ähnliche positive Entwicklungen wurden jüngst bei den European Championships 2022 festgestellt, die hohen Besucherzahlen und wirtschaftlichen Mehrwert generierten und den positiven Einfluss von Nachhaltigkeit auf die Veranstaltung bestätigten. München.de hebt hervor, dass …
Umfassende Planungen und Infrastruktur
Im geplanten Konzept sollen auch zahlreiche Sportstätten in die Bewerbung eingebunden werden. Das Olympiastadion wird für die Eröffnungs- und Abschlussfeiern sowie die Leichtathletik-Wettkämpfe genutzt, während die Olympiahalle für das Turnen und Trampolin vorgesehen ist. Wettbewerbe im BMX und Skateboard sollen im Olympiapark stattfinden. Weiitere Sportstätten über die Stadtgrenzen hinaus sind ebenfalls in die Planungen integriert. So sind die Regattastrecke in Oberschleißheim, eine Schießanlage in Garching sowie eine Reitanlage in Riem vorgesehen. Auch für die Wettbewerbe im Bogenschießen und Reiten könnten Schlossanlagen und der Englische Garten in München eine Rolle spielen. Die Segelwettbewerbe können jedoch nur außerhalb von München stattfinden, was die Notwendigkeit geeigneter Standorte deutlich macht. Zudem sind Fußballspielorte in Städten wie Nürnberg, Augsburg, Regensburg, Hoffenheim, Stuttgart und Freiburg ins Gespräch gekommen. PNP führt aus, dass …
Das geplante Olympische Dorf soll im Münchner Nordosten errichtet werden, mit Wohnraum für bis zu 30.000 Menschen. Um die Mobilität während der Spiele zu gewährleisten, sind auch umfassende Nahverkehrsprojekte angedacht, darunter eine zweite S-Bahn-Tunnelroute sowie die Erweiterungen des U-Bahn-Netzes. Die Kosten für die Bewerbung werden voraussichtlich zwischen sechs und sieben Millionen Euro betragen. Die Stadtratsentscheidung zum Konzeptentwurf steht am 28. Mai an, gefolgt von einem Bürgerentscheid über die Bewerbung am 26. Oktober. Schließlich wird der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) im Herbst 2026 darüber entscheiden, ob die deutsche Bewerbung weiterverfolgt wird. München.de berichtet auch über die …
Konkurrenz und Ausblick
München sieht sich in einem Wettbewerb mit Städten wie Berlin, Leipzig, Hamburg und der Region Rhein-Ruhr. Auf europäischer Ebene könnten Madrid und Rom als zusätzliche Konkurrenten auftreten. Die genauen Vergabetermine durch das Internationale Olympische Komitee (IOC) für die Spiele 2036 und darüber hinaus sind derzeit noch unklar, schaffen jedoch Grundlage für die fortlaufenden Diskussionen und Planungen rund um die Bewerbung Münchens. Die Vorbereitungen zeigen bereits jetzt die Bedeutung von großen Sportveranstaltungen für die Entwicklung der Stadt und des gesamten Bundeslandes, mit Perspektiven auf langfristige Impulse sowohl für den Leistungs- als auch für den Breitensport. Bundestag liefert wichtige Informationen zu …
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Ort | München, Deutschland |
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