Neue WhatsApp-KI von Meta: Sorgen um Daten und Datenschutz steigen!

Deutschland - Whatsapp, der beliebteste Messenger-Dienst in Deutschland, führt eine neue Funktion ein, die bei vielen Nutzern Besorgnis auslöst. Wie derwesten.de berichtet, integriert Meta KI-Services in Whatsapp, was bedeutet, dass Nutzer nun mit einer KI-gestützten Funktion, bekannt als „Meta AI“, chatten können. Diese wird als blauer Kreis am rechten Bildschirmrand angezeigt und ermöglicht eine Interaktion ähnlich wie bei ChatGPT.
Meta beabsichtigt, persönliche Daten zur Verbesserung dieser KI zu verwenden, wobei jedoch betont wird, dass nur öffentliche Informationen genutzt werden sollen. Private Chats bleiben von dieser Regelung unberührt. Die Kommunikation mit „Meta AI“ wird jedoch nicht mehr als Ende-zu-Ende-verschlüsselt betrachtet. Nutzer, die mit der KI kommunizieren, sollten sich bewusst sein, dass ihre Interaktion als „öffentlich“ gilt, was bedeutet, dass ihre öffentlich zugänglichen Daten – wie ihr Name, Benutzername auf Facebook und Instagram sowie veröffentlichten Inhalte – erfasst werden könnten.
Widerspruchsmöglichkeiten und Datenschutz
Die Verbraucherzentrale appelliert an die Nutzer, vorsichtig mit der Preisgabe ihrer Informationen umzugehen. Laut verbraucherzentrale.de haben Nutzer von Facebook und Instagram die Möglichkeit, einen formellen Widerspruch gegen die Nutzung ihrer Daten einzulegen. Diese Neuerung wird ab dem 27. Mai 2023 umgesetzt. Es ist wichtig zu beachten, dass Widersprüche nach diesem Datum möglicherweise keinen Einfluss auf bereits genutzte Informationen haben könnten.
Für Whatsapp-Nutzer besteht keine Möglichkeit, sich gegen die Verwendung ihrer Daten für das KI-Training zu wehren, da Chat-Inhalte zwar Ende-zu-Ende-verschlüsselt sind, jedoch nur Inhalte, die direkt an die Meta AI gesendet werden, für Trainingszwecke verwendet werden können. Nutzer sollten sicherstellen, dass sie keine sensiblen Informationen an den Chatbot senden, um ihre Privatsphäre zu schützen.
Reaktionen und mögliche Schritte
Die Verbraucherzentrale hat Meta bereits abgemahnt und fordert eine Überarbeitung der Nutzungsbedingungen. Sie empfehlen Nutzern, aktiv zu handeln, falls ihre personenbezogenen Daten trotz Widerspruch in KI-generierten Inhalten auftauchen. Zu den möglichen Schritten zählen das Löschen von Beiträgen, das Löschen von Konten auf Facebook oder Instagram sowie das Einlegen einer Beschwerde bei der Datenschutzbehörde.
Zusätzlich ist es möglich, dass Daten für KI-Programme, wie die „Meta AI“, aus dem Internet oder von Drittanbietern stammen. Nutzer haben die Möglichkeit, ein Formular auszufüllen, um Zugang zu ihren Daten von Drittanbietern zu beantragen oder Korrekturen vorzunehmen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Einführung von Meta AI in Whatsapp die Nutzer vor erhebliche Herausforderungen in Bezug auf Datensicherheit und Privatsphäre stellt. Die Nutzer sollten sich der neuen Entwicklungsprozesse bewusst sein und vorsichtig mit ihren persönlichen Informationen umgehen sowie ihre Nutzungsdaten aktiv verwalten, um ihre Privatsphäre zu schützen. Weitere Informationen über die Rolle von künstlicher Intelligenz in sozialen Medien finden Interessierte auf marketinginstitut.biz.
Details | |
---|---|
Ort | Deutschland |
Quellen |