Neues aus Bopfingen: Höhere Schulgebühren und Ärztegenossenschaft gegründet!

Bopfingen, Deutschland - Der Gemeinderat Bopfingen hat in seiner letzten Sitzung wichtige Entscheidungen getroffen, die sowohl die lokale Bildungslandschaft als auch die medizinische Versorgung betreffen. Im Fokus steht die Erhöhung der Elternbeiträge für die Betreuung im Rahmen der verlässlichen Grundschule ab dem Schuljahr 2025/26, nach einer langen Phase von 20 Jahren Preisstabilität. Die bisherigen monatlichen Beiträge betragen 30 Euro für das erste Kind, 22,50 Euro für das zweite, 20 Euro für das dritte und für das vierte Kind entfallen die Gebühren vollständig.
Zusätzlich zu den neuen Gebühren wird auch eine erweiterte Betreuungsmöglichkeit an der Grundschule Schlossberg eingeführt. Ab dem kommenden Schuljahr können Eltern ihre Kinder bis 14 Uhr und mit einer Hausaufgabenbetreuung bis 15.30 Uhr anmelden. Die vorgeschlagenen neuen Gebühren liegen bei 39 Euro für die Betreuung bis 13 Uhr, 54 Euro für bis 14 Uhr und 44 Euro für die Hausaufgabenbetreuung. Diese neuen Sätze entsprechen 55% des Landesrichtsatzes, wobei die Betreuung an Schlossberg mit 75% kalkuliert wird.
Neugestaltung des Museums im Seelhaus
Ein weiteres zentrales Thema waren die ersten Arbeiten zur Neugestaltung des Museums im Seelhaus, die kürzlich vergeben wurden. Diese Maßnahme war aufgrund der Auflagen des Denkmalschutzes verschoben worden. Die Neugestaltung ist Teil des Projekts „Kelten am Ipf“, das zu 85% vom Land gefördert wird. Die Gesamtsumme für die Museumsgestaltung beläuft sich auf 525.655 Euro, wobei das Budget von einer Million Euro eingehalten wird. Hierbei ist das Denkmalschutzgesetz von großer Bedeutung, da es bewegliches Kulturgut schützt, das eine künstlerische, historische oder heimatgeschichtliche Relevanz hat. Diese Gesetze helfen, kulturelle Werte in der Region zu bewahren und zu fördern, was im Rahmen dieses Projekts besonders zum Tragen kommt berichtet.
Ein Bürger hat sich gegen die Einstufung seines Hundes „American Bully“ als Kampfhund ausgesprochen. Die Stadt bleibt jedoch bei ihrer Entscheidung bezüglich der Klassifizierung.
Gründung der Ärztegenossenschaft
Ein weiterer positiver Schritt für die Stadt ist die geplante Gründung der Genossenschaft „Ipfmed“, die dem Ärztemangel in der Region Bopfingen-Ries-Härtsfeld entgegenwirken soll. Die Stadt Bopfingen wird Mitglied der Genossenschaft und muss dafür eine Einlage von 8000 Euro für vier Anteile leisten. Der Beitritt wurde einstimmig beschlossen und zeigt das Engagement der Stadt, die medizinische Versorgung zu verbessern und die Lebensqualität ihrer Bürger zu erhöhen.
Diese Entwicklungen verdeutlichen das Bestreben der Stadt Bopfingen, sowohl im Bildungsbereich als auch im Gesundheitssektor zukunftsorientierte Lösungen zu finden und umzusetzen.
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Ort | Bopfingen, Deutschland |
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