Landesgartenschau in Furth: Blumenpracht, Drachen und Umwelt im Fokus!

Landesgartenschau 2025 in Furth im Wald startet am 22. Mai mit Fokus auf Ökologie, Kunst und vielfältigen Veranstaltungen.
Landesgartenschau 2025 in Furth im Wald startet am 22. Mai mit Fokus auf Ökologie, Kunst und vielfältigen Veranstaltungen. (Symbolbild/NAG)

Furth im Wald, Deutschland - Die 38. Bayerische Landesgartenschau hat heute in Furth im Wald, im Landkreis Cham, eröffnet und wird bis zum 5. Oktober 2025 dauern. Unter dem Motto „Sagenhaft viel erleben“ stehen Themen wie Natur, Kultur, Blumen, Gewässer und Bienen im Fokus, wobei die Veranstaltung auch Kunst- und Umweltthemen integriert. Ministerpräsident Markus Söder (CSU) bezeichnete die Gartenschau als eine großartige Chance für die Stadt Furth im Wald, um die Lebensqualität und den Tourismus zu fördern. Begleitet wurde der Ministerpräsident von Umweltminister Thorsten Glauber (Freie Wähler) und einem beeindruckenden Roboterdrachen, der Teil des Freilichtspiels „Further Drachenstich“ ist.

Die Landesgartenschau verspricht eine Vielzahl von Attraktionen und Veranstaltungen, mit rund 3.000 geplanten Events. Im Rahmen der Eröffnungsfeier wurden etwa 2.600 Sträucher, 240 Bäume sowie fast 150.000 Stauden und Zwiebeln gepflanzt, was zur Verschönerung des Stadtbildes beiträgt. Die Flüsse Chamb und Kalte Pastritz prägen das landschaftliche Bild und sollen neue Verbindungen schaffen, die den Park mit hoher Aufenthaltsqualität bereichern. Der Haupteingang der Gartenschau befindet sich auf dem Südgelände, wo auch ein wichtiger Ausstellungsbeitrag des Bayerischen Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Tourismus präsentiert wird.

Natur und Kunst im Einklang

Das Konzept der Landesgartenschau geht über eine bloße Blumenschau hinaus. Söder betonte, dass es vor allem um Ökologie, Biodiversität, Artenschutz und Stadtentwicklung gehe. Diese Themen sind der Schlüssel zur Schaffung von Lebensräumen für Flora und Fauna, was auch in den zahlreichen Ausstellungen sichtbar wird. Unter dem Titel „land.schafft.schätze“ werden wertvolle Milchprodukte sowie die Vielfalt an Getreide präsentiert. Die Besucher können sich auch über nachwachsende Rohstoffe und die Nahrungsmittelproduktion informieren. Tipps zur Gestaltung und Nutzung von Garten, Balkon und Terrasse runden das Angebot ab.

Traditionell wird der „Further Drachenstich“, das älteste Volksschauspiel Deutschlands, das seit 500 Jahren besteht und seit 2018 als immaterielles Kulturerbe anerkannt ist, in die Gartenschau integriert. An verschiedenen Standorten sind Drachenmotive in Beeten und Brückengeländern sichtbar, um dem Veranstaltungsthema gerecht zu werden. Der Roboter-Drache wird zu bestimmten Zeiten vorgeführt und zieht damit sicher zahlreiche Besucher an.

Die Landesgartenschau in Furth im Wald ist die erste seit zwei Jahren in Bayern. Nach dieser Veranstaltung folgt die Landesgartenschau in Bad Windsheim im Jahr 2027, während 2030 die nächste Jubiläumsausgabe in Nürnberg geplant ist. Laut dem Umweltministerium wird die Gartenschau mit Fördermitteln in Höhe von 11,3 Millionen Euro unterstützt, worin die Bedeutung der Veranstaltung für die Region deutlich wird.

Die erbauten städtebaulichen Maßnahmen sowie der Bau einer neuen Park-Arena bringen nicht nur neue Grünflächen, sondern auch einen Mehrwert für die Bürger und Touristen im Jahr 2025. Die beiden Flüsse und das neue Parkkonzept lassen Besucher die Schönheit der Natur hautnah erleben und bieten Raum für Erholung, Kunst und ökologisches Bewusstsein.

Für weitere Informationen zur Veranstaltung und zum Programm können Interessierte die offizielle Seite der Bayerischen Gartenschauen besuchen.

Weitere Details bringt auch die Süddeutsche Zeitung, die das Augenmerk auf die ökologischen Aspekte der Gartenschau legt. Die Passauer Neue Presse berichtet ebenfalls über die vielfältigen Möglichkeiten, die die Stadtbürger und Touristen erwarten können.

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Ort Furth im Wald, Deutschland
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