Richtfest für das neue Hallenbad in Walle: Ein Meilenstein für Bremen!

Walle, Bremen, Deutschland - Am 16. Mai 2025 fand in Walle das Richtfest für das neue Hallenbad im Rahmen des Projekts „Neues Westbad“ statt. Die Feierlichkeiten wurden von Zimmerermeister Tim-Constantin Siefke mit einem traditionellen Richtspruch begleitet. Ulrich Mäurer, der SPD-Senator für Inneres und Sport, lobte die Fortschritte der Bauarbeiten und reflektierte die Diskussionen in der Bürgerschaft von vor elf Jahren, bei denen die Entscheidung für einen Neubau getroffen wurde. Diese erwies sich trotz höherer Kosten als die ursprünglich geplanten 25 Millionen Euro als weitsichtig. Die Bauzeit beträgt insgesamt 36 Monate.
Die alte Westbad-Anlage wurde am 1. Januar 2023 feierlich verabschiedet, und der offizielle Baustart wurde Mitte April 2023 von Senatorin Anja Stahmann angekündigt. Geplant ist, dass das Hallenbad im Frühjahr 2026 eröffnet wird. Für das neue Bad sind umfangreiche moderne Einrichtungen vorgesehen, darunter ein großes Schwimmbecken mit sechs 25-Meter-Bahnen, eine Sprunganlage mit einem 1-Meter-Brett und einem 3-Meter-Brett sowie diverse kleinere Becken, die zusätzlich auch im Freibad zur Verfügung stehen werden. Um möglichst viele Nutzer zu erreichen, wird 50 Prozent der Nutzungszeit für den schulischen Schwimmunterricht reserviert, während der Rest für die Allgemeinheit zugänglich ist.
Moderne Ausstattung und energetische Standards
Das neue Westbad wird die höchsten energetischen Standards erfüllen. Zu den geplanten Attraktionen gehören auch zwei Kursbecken mit integrierten Hubböden sowie ein Eltern-Kind-Bereich, der auf 160 Quadratmetern und mit einer Wasserfläche von 40 Quadratmetern konzipiert ist. Die Gastronomie wird direkt an das Freibad angeschlossen sein, und es ist ein gemeinsames Foyer mit der Eissporthalle vorgesehen.
Uwe Siefke, der technische Leiter der Bremer Bäder, und Architektin Elisabeth Böckmann informierten während des Richtfests über die Fortschritte. Die stark feuchten Bedingungen im Herbst hatten zunächst die Pfahlgründung beeinträchtigt, dennoch sind die Bauarbeiten nun im Zeitplan.
Bäderkonzept 2035 und geplante Neubauten in Bremen
Bremen verfolgt mit dem „Bäderkonzept 2035“ ambitionierte Pläne, die auch den Abriss und Neubau verschiedener Hallen- und Freibäder umfassen. Der Fokus liegt dabei klar auf der Errichtung neuer Einrichtungen anstatt auf Kostspieligen Sanierungen. So könnten diese nach Schätzungen 120 Millionen Euro kosten, während Neubauten als wirtschaftlicher und klimafreundlicher gelten.
Das Iden von Bremer Bäder am Gesamtprojekt zielt darauf ab, moderne Stadtteilbäder zu schaffen, die nicht nur den Bedürfnissen der Bürger gerecht werden, sondern auch wettbewerbsfähig gegenüber Freizeit- und Wellnessbädern im Umland sind. Die Finanzierung der Neubauten ist noch nicht endgültig geklärt, und die Betreibergesellschaft plant eine Überprüfung der Pläne für das Freizeitbad in Bremen-Vegesack bis zum Herbst.
Details | |
---|---|
Ort | Walle, Bremen, Deutschland |
Quellen |