Sommerferien, Baustellen und Smartphone-Diskussionen in Göttingen!

Göttingen: Neue Radwege, Smartphone-Verbot an Schulen abgelehnt, Parkgebühren ab Juli. Aktuelle Entwicklungen im Überblick.

Göttingen: Neue Radwege, Smartphone-Verbot an Schulen abgelehnt, Parkgebühren ab Juli. Aktuelle Entwicklungen im Überblick.
Göttingen: Neue Radwege, Smartphone-Verbot an Schulen abgelehnt, Parkgebühren ab Juli. Aktuelle Entwicklungen im Überblick.

Sommerferien, Baustellen und Smartphone-Diskussionen in Göttingen!

Während die Sommerferien für die Schülerinnen und Schüler in Göttingen und der Region vor der Tür stehen, gibt es zahlreiche Themen, die die Gemüter beschäftigen. Ganz oben auf der Liste stehen die Bauarbeiten am Radweg zwischen Waake und der B27, die in den kommenden Wochen für erhebliche Veränderungen sorgen werden. Mit Temperaturen um die 30 Grad werden viele sicher die Sonne genießen wollen, doch die Vollsperrung der Kreisstraße und des Zubringers zur B27 während der Sommerferien bedeutet, dass Waake und Bösinghausen während dieser Zeit von der direkten Anbindung nach Göttingen abgeschnitten sind. Verkehrsteilnehmende müssen deshalb Umwege über Ebergötzen in Kauf nehmen, um wenden zu können.

Doch nicht nur die Verkehrssituation sorgt für Gesprächsstoff. Der generelle Vorschlag eines Smartphone-Verbots an Schulen in Niedersachsen wurde mittlerweile abgelehnt. Göttinger Tageblatt berichtet, dass die Göttinger Erziehungswissenschaftlerin Prof. Kerstin Rabenstein darauf hinweist, dass Studien gezeigt hätten, dass der Effekt eines solchen Verbots auf die Aufmerksamkeit von Schülern eher unwesentlich sei. Dennoch könnte es durchaus möglich sein, dass ein Verbot das Klassenklima verbessert. Rabenstein plädiert deshalb für offene Diskussionen zwischen Schülern und Lehrkräften.

Handyverbote an Schulen: Ein umstrittenes Thema

NDR setzen die SPD und Grüne stattdessen auf individuelle Lösungen zur Handynutzung. An der Waldorfschule in Hannover beispielsweise dürfen Schüler Handys nur in Notfällen nutzen und müssen sie ansonsten in ihren Rucksäcken lassen. Hier wurde ein Konzept entwickelt, das nicht nur von Lehrkräften, sondern auch von Eltern und Schülern initiiert wurde.

In anderen Schulen gibt es jedoch deutliche Stimmen gegen pauschale Verbote. Schüler Noah Löhrmann berichtet, dass oft umgangen wird, und mehr als 50% der Handynutzung kein Notfall ist. Der Verband der Niedersächsischen Lehrkräfte (VNL) warnt vor den fallenden Effekten von Verboten und fordert mehr Medienbildung. Auch die Spiegel stimmt dem zu: Viele Schulen wünschen sich klare und einheitliche Regeln, um gewappnet gegen die Herausforderungen der Smartphone-Nutzung zu sein.

Gesellschaftliche Diskussion und lokale Maßnahmen