Katastrophe in Australien: Sydney unter Wasser – Tausende in Gefahr!

Taree, Australien - Massive Überschwemmungen in Australien haben die Region New South Wales (NSW) schwer getroffen, wobei *dewezet.de* berichtet, dass in den letzten Tagen Starkregen über Sydney herunterschüttete. Anhaltende Regenfälle führten dazu, dass Straßen unpassierbar wurden, Ortschaften vom Rest des Landes abgeschnitten sind und die Flusspegel dramatisch anstiegen. Mindestens vier Personen verloren ihr Leben in den Fluten, während unzählige andere als vermisst gelten.
Die Situation hat sich so zugespitzt, dass Premierminister Anthony Albanese und der NSW Premier Chris Minns Taree, eine der am schlimmsten betroffenen Städte, nicht besuchen konnten. In Taree fielen im Mai über 650 Millimeter Regen, was das Achtfache dessen darstellt, was normalerweise in diesem Monat erwartet wird. Diese Wetterereignisse sind Teil einer Serie beispielloser Niederschläge, die Australien in diesem Jahr erlebte, und der Mai 2025 gilt bereits als der nasseste Mai seit 1882.
Einschränkungen und Evakuierungen
Der ADAC hat gewarnt, dass Reisende an der Ostküste Australiens mit erheblichen Einschränkungen rechnen müssen. Ein Ausnahmezustand wurde in Teilen von New South Wales ausgerufen, und weitere Evakuierungen könnten in den folgenden Tagen notwendig sein. Besonders betroffen sind Städte wie Taree, Cundletown und Wingham, wo bereits 140 Hochwasserwarnungen ausgegeben wurden. Flüsse wie der Manning River haben alarmierende Pegel erreicht, die zu großflächigen Überflutungen führen.
Bis Dienstagmorgen waren rund 50.000 Menschen von Evakuierungsanordnungen betroffen. Einsatzkräfte kämpfen zudem gegen starke Winde und Kälte, während fast 20.000 Haushalte ohne Strom sind. Der *Watson*-Bericht betont die Dringlichkeit der Lage, in der zahlreiche Anwohner in der Nacht Hilfe anforderten und Hunderte von Menschen aus überfluteten Gebieten gerettet wurden.
Schutzmaßnahmen und Ausblick
Um die katastrophale Lage zu bewältigen, hat die australische Regierung die Überschwemmungen in NSW als Naturkatastrophe erklärt. Dies soll die Bereitstellung von Notgeldern für die betroffenen Gebiete beschleunigen. Premier Dominic Perrottet warnte zudem, dass die Flutlage „noch lange nicht vorbei“ sei. Meteorologen prognostizieren, dass weitere Regenfälle in den kommenden Tagen die Situation verschärfen könnten.
Erst vor wenigen Monaten, im März, waren ähnliche verheerende Überschwemmungen in Sydney und Teilen von Queensland zu verzeichnen, ausgelöst durch ein mächtiges Tiefdruckgebiet zwischen der Ostküste Australiens und Neuseeland. Die aktuellen Regenfälle sind daher keine isolierten Ereignisse, sondern Teil einer alarmierenden Wetterentwicklung, die die Region gefährdet.
Mit über 1.500 Hilferufen bei den Notdiensten in den letzten 24 Stunden ist die Lage äußerst angespannt. Die Rettungsmaßnahmen werden durch die gefährlichen Wetterbedingungen zusätzlich herausgefordert. Während die Rettungskräfte weiterhin alles daransetzen, Menschen in Sicherheit zu bringen, bleibt die Gefahr von Schadstoffen im Wasser und verstecktem Ungeziefer nach den Überschwemmungen bestehen, warnt Damien Johnston, stellvertretender Einsatzleiter beim Katastrophenschutz von NSW.
Anwohner und Reisende sollten die Anweisungen der Behörden strikt befolgen und das Hochwassergebiet meiden, um ihre Sicherheit zu gewährleisten.
Für aktuelle Informationen zu Verkehr und Reisebedingungen in New South Wales sowie zu den Überschwemmungen wird empfohlen, die Websites der zuständigen australischen Ministerien zu konsultieren.
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Ort | Taree, Australien |
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