Sandra's Kämpfe: Sechsfache Mutter plant Neustart trotz Geldsorgen!
Rostock-Groß Klein, Deutschland - In Rostock-Groß Klein ist die Realität für viele Menschen, die am Existenzminimum leben, von finanziellen Herausforderungen geprägt. Unterstützung erhalten sie durch das Bürgergeld, das seit dem 1. Januar 2023 das Arbeitslosengeld II und das Sozialgeld ersetzt. Es handelt sich hierbei um eine Grundsicherung für erwerbsfähige und bedürftige Menschen, die an strenge Voraussetzungen geknüpft ist, insbesondere die Bedürftigkeit. Das Bürgergeld kann zur Deckung von Lebensunterhaltskosten, darunter auch Heizkosten, beantragt werden, wobei Einkommens- und Vermögensverhältnisse bei der Anspruchsberechnung eine Rolle spielen, wie arbeitsagentur.de erläutert.
Bürgergeld beträgt seit Anfang 2023 für alleinstehende Erwachsene 502 Euro pro Monat und soll durch erhöhte Freibeträge auch Erwerbstätigen zugutekommen, sodass sie mehr von ihrem Einkommen behalten können. Diese Anpassungen sollen es den Betroffenen erleichtern, aus der Abhängigkeit von Sozialleistungen herauszukommen.
Das Leben von Sandra und ihrer Familie
Ein Beispiel für die Herausforderungen, die mit der Abhängigkeit vom Bürgergeld verbunden sind, bietet Sandra, eine sechsfache Mutter, die seit Jahren in der RTL2-Dokureihe „Hartz und herzlich“ ihren Alltag am finanziellen Limit dokumentiert. Gemeinsam mit ihrem Partner Tino lebt sie in Rostock und plant nun einen Neustart in Ostfriesland, um aus ihrem aktuellen Lebensumfeld auszubrechen. Trotz eines monatlichen Einkommens von über 4.000 Euro, das sich aus Tinos Lohn als Sicherheitsmitarbeiter, Kindergeld und anderen Einnahmen zusammensetzt, bleibt die finanzielle Lage angespannt.
Die hohen monatlichen Ausgaben, besonders die Miete von rund 1.000 Euro, sowie gestiegene Lebensmittelpreise und Handykosten belasten die Haushaltskasse enorm. Sandra ist entschlossen, ihre Ausgaben zu optimieren, Verträge zu überprüfen und sogar technische Geräte wie ihre X-Box zu verkaufen, um zusätzliche Mittel zu generieren.
Finanzielle Unterstützung und Zukunftsperspektiven
Obwohl Sandra und Tino nicht mehr auf Bürgergeld angewiesen sind, bleibt die finanzielle Situation prekär. Das Bürgergeld, ein zentraler Bestandteil des deutschen Sozialsystems, bietet Unterstützung für Erwerbsfähige und deren Angehörige, jedoch wird es nicht bedingungslos gewährt, betont buerger-geld.org. Generell gilt: Menschen, die aufgrund von Erkrankungen oder Behinderungen nicht arbeiten können, haben Anspruch auf Sozialhilfe. Diese stellt eine wichtige Absicherung in besonderen Lebenslagen dar.
Um die Vorteile des Bürgergeldes voll auszuschöpfen, können Betroffene einen Rechner nutzen, der von dem Verein für soziales Leben e.V. angeboten wird. In der kommenden Folge von „Hartz und herzlich“, die am 23. April im Free-TV ausgestrahlt wird, wird wieder ein Einblick in den Alltag der Familie gegeben und ihre fortlaufenden Bemühungen, ihre finanzielle Situation zu verbessern.
Während Sandra und Tino einen Neuanfang wagen, bleibt abzuwarten, wie sich die gesetzlichen Rahmenbedingungen für das Bürgergeld weiterhin entwickeln werden und ob ihre Pläne auf eine stetige Verbesserung ihrer Lebenssituation abzielen können.
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Ort | Rostock-Groß Klein, Deutschland |
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