Trump schlägt Waffenruhe im Vatikan vor – Putin zeigt sich gesprächsbereit!

US-Präsident Trump schlägt im Vatikan Verhandlungen über eine Waffenruhe zwischen Russland und der Ukraine vor.
US-Präsident Trump schlägt im Vatikan Verhandlungen über eine Waffenruhe zwischen Russland und der Ukraine vor. (Symbolbild/NAG)

Vatikan, Italien - US-Präsident Donald Trump hat nach einem rund zweistündigen Telefonat mit Kremlchef Wladimir Putin Sofortverhandlungen über eine Waffenruhe zwischen Russland und der Ukraine im Vatikan vorgeschlagen. Auf seiner Plattform Truth Social kündigte Trump an, dass der Vatikan als Verhandlungsort unterstützt werden soll, und zudem eine Einigung über einen Gefangenenaustausch von jeweils neun Inhaftierten erzielt wurde. Details zu den Verhandlungsteilnehmern wurden jedoch nicht veröffentlicht. Trump informierte bereits den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und europäische Staatsoberhäupter über die Inhalte des Gesprächs. Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) hob hervor, dass Europa und Amerika die Ukraine in den Bemühungen um einen Waffenstillstand unterstützen möchten, und betonte die Notwendigkeit, den Druck auf Moskau durch erweiterte Sanktionen zu erhöhen.

Trump und Putin äußerten sich beide positiv über das Telefonat, welches das dritte ihrer Art seit Trumps Amtsantritt im Januar darstellt. Putin bekundete die Bereitschaft Russlands, an einem Memorandum mit der Ukraine zu arbeiten, das den Waffenstillstand regeln soll. In Anbetracht der anhaltenden militärischen Konflikte in der Ukraine, wo die Ukraine sich seit mehr als drei Jahren mit westlicher Unterstützung gegen den russischen Angriff verteidigt, könnte die Initiative Trumps eine entscheidende Wendung in den Verhandlungen darstellen.

Schwierige Verhandlungen und geopolitischer Druck

Während des Telefonats war auch die schwerfällige Situation der direkten Gespräche zwischen Russland und der Ukraine Thema. Letztmals fanden solche Gespräche am Freitag in der Türkei statt, wo jedoch keine Einigung über eine Waffenruhe erzielt werden konnte. Trump zeigt Interesse an einem direkten Treffen mit Putin, allerdings könnte die Umsetzung auf organisatorische Schwierigkeiten stoßen. Trump betonte, dass ein derartiges Treffen möglicherweise der einzige Weg sei, die Gespräche wieder in Gang zu bringen, zumal der Kreml zuletzt die Erwartungen an ein baldiges Treffen dämpfte.

Senator Marco Rubio von der US-Regierung wies vor dem Telefonat zwischen Trump und Putin darauf hin, dass es Möglichkeiten für neue Sanktionen gegen Russland gäbe, falls es keine Fortschritte im Waffenstillstandsprozess gebe. Ein breites nachhaltiges Engagement im US-Kongress unterstützt weitere Maßnahmen gegen Russland. Trotz aller diplomatischen Schritte zeigen sich die russischen Behörden jedoch weder zu einer ernsthaften Einlenkung noch zu einem Rückzug aus der aggressiven Militärstrategie gegen die Ukraine bereit. Der Druck der internationalen Gemeinschaft bleibt angesichts der fortdauernden Kämpfe in der Ukraine, wo nur in den letzten Tagen rund 70 Angriffe russischer Truppen gemeldet wurden.

Zusätzlich sieht sich die Ukraine, deren militärische Unterstützung durch die USA zuletzt reduziert wurde, einem zunehmenden Druck gegenüber. In einem internationalen Kontext erörterten führende Staatsoberhäupter, darunter Merkel, Trump und Macron, Sanktionen, um Russland zu einem ernsthaften Vorgehen in den Friedensgesprächen zu bewegen. Macron forderte eine bedingungslose Waffenruhe über einen Zeitraum von 30 Tagen, was den Weg für langfristige Verhandlungen ebnen würde.

Der Papst hat seine Unterstützung für die Verhandlungen angeboten, was von Präsidentin Ursula von der Leyen lobend hervorgehoben wurde. Trumps Ziel, den Konflikt zu beenden, könnte potenziell nicht nur politische, sondern auch wirtschaftliche Fortschritte für alle betroffenen Nationen, insbesondere für die Ukraine, mit sich bringen, die im Wiederaufbau des Landes profitieren könnte, sollte Frieden einkehren.

Insgesamt bleibt die Situation angespannt, und während die diplomatischen Bemühungen fortgesetzt werden, könnte der Ausgang der kommenden Gespräche und Verhandlungen entscheidend für die zukünftige Stabilität in der Region sein.

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Ort Vatikan, Italien
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