Massive Drohnenangriffe auf Moskau: Flugverkehr steht still!

Moskau, Russland - Am heutigen 22. Mai 2025 hat die Ukraine einen massiven Drohnenangriff auf Moskau ausgeführt, was zur Einstellung des Flugverkehrs in der russischen Hauptstadt führte. Laut dem Bürgermeister von Moskau, Sergej Sobjanin, wurden insgesamt 23 der heranfliegenden Drohnen abgefangen. Diese Angriffe sind der jüngste Ausdruck der Intensivierung der militärischen Auseinandersetzungen zwischen Russland und der Ukraine, dies berichtet op-online.de.
Der Drohnenangriff auf Moskau erfolgt nur einen Tag nach dem Abschuss von 27 weiteren Drohnen, die ebenfalls auf die Stadt gerichtet waren. Die ukrainischen Einheiten zeigen sich zunehmend offensiv, nicht nur in der Hauptstadt Moskau, sondern auch an der Front im Osten der Ukraine. Präsident Wolodymyr Selenskyj berichtete von intensiven russischen Angriffen, insbesondere in der Region Pokrowsk.
Politische Reaktionen und Diplomatie
Die Situation eskaliert weiter, während ein bevorstehendes Telefonat zwischen US-Präsident Donald Trump und Kreml-Chef Wladimir Putin die Aufmerksamkeit auf sich zieht. Dieses Gespräch, das heute um 16:00 Uhr MESZ stattfinden soll, soll einen Ausweg aus dem anhaltenden „Blutbad“ im Ukraine-Krieg erörtern. Trump möchte anschließend auch mit Selenskyj und NATO-Vertretern sprechen, um eine mögliche Lösung zu finden, berichtet t-online.de.
Beobachter befürchten jedoch, dass Putin nicht ernsthaft an einem Frieden interessiert ist, sodass die Forderungen nach einer bedingungslosen Waffenruhe weiterhin von der russischen Seite abgelehnt werden. In einem aktuellen Telefonat zwischen Putin und Trump wurde keine Einigung über eine Waffenruhe erzielt, was den Verhandlungsprozess weiter belastet.
Die Kriegslage in der Ukraine
Die militärische Lage bleibt angespannt, während die russischen Streitkräfte ihren Druck im Donbass erhöhen. Die Ukraine führt auch Kämpfe auf russischem Boden, insbesondere in den Gebieten Kursk und Belgorod. Selenskyj widerspricht vehement der russischen Darstellung, dass das Gebiet Kursk vollständig zurückerobert wurde und betont weiterhin die Notwendigkeit zur Verteidigung der ukrainischen Souveränität.
Darüber hinaus haben Russland und die Ukraine in jüngster Vergangenheit direkte Verhandlungen aufgenommen, die jedoch bisher ohne wesentliche Fortschritte geblieben sind. Trotz der angespannten Situation wurde ein Austausch von 1.000 Kriegsgefangenen vereinbart, was eine positive Note in den ansonsten schwierigen Gesprächen darstellt, wie tagesschau.de berichtet.
Die geopolitischen Spannungen haben dazu geführt, dass die USA und die EU erwägen, neue Sanktionen gegen Russland zu verhängen, falls keine Fortschritte in den Verhandlungen erzielt werden. Ein solcher Schritt wird von verschiedenen politischen Akteuren ins Spiel gebracht, während die internationale Gemeinschaft auf eine Lösung drängt, um den Konflikt zu beenden.
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Ort | Moskau, Russland |
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