Hoffnung und Demokratie: Vortragsabend an der BTU Cottbus-Senftenberg

Cottbus, Deutschland - Am Mittwoch, den 28. Mai 2025, findet im Audimax 1 der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg (BTU) ein Vortrags- und Diskussionsabend mit dem Titel „Warum ich die Hoffnung nicht aufgebe“ statt. Die Veranstaltung beginnt um 17:30 Uhr und endet um 19:00 Uhr. Der Eintritt ist frei und es ist keine Anmeldung erforderlich. Gastgeber ist das Akademieforum Cottbus e.V. in Zusammenarbeit mit der Konrad-Adenauer-Stiftung.
Referenten des Abends sind die bekannte Politikerin Gesine Schwan und Holger Zaborowski, die gemeinsam mit dem Moderator Thomas Besch, Diplomtheologe und Propst des Katholischen Propsteipfarramts Cottbus, eine anregende Diskussion führen werden. Im Mittelpunkt stehen die Themen Krisenbewältigung, demokratische Wertvorstellungen und Handlungsprozesse in herausfordernden Zeiten.
Vorlesungsreihe „Open BTU“
Die Veranstaltung ist Teil der Vorlesungsreihe „Open BTU“, die vom 09. April bis zum 02. Juli 2025 durchgeführt wird. Diese Reihe zielt darauf ab, das lebenslange Lernen zu unterstützen und den Wissens- sowie Ideentransfer in der Region zu fördern. Die Themen der Reihe sind vielfältig und reichen von Böden in der Lausitz über Artenvielfalt und Biodiversitätsschutz bis hin zu Demokratie und Hoffnung in der Krise. Nach jedem Vortrag besteht die Möglichkeit für Fragen und den Austausch mit den Referenten. Weitere Informationen zur Vorlesungsreihe sind hier zu finden.
In Anbetracht der zunehmend komplexen globalen Herausforderungen ist die Auseinandersetzung mit demokratischen Werten und deren Bedeutung für eine gerechte Gesellschaft dringender denn je. Die gesellschaftlichen Spaltungen nehmen weltweit zu, was eine intensive Diskussion über Demokratie und gesellschaftlichen Zusammenhalt notwendig macht. bpb.de weist darauf hin, dass aktuelle politische Situationen als „große Regression“ bezeichnet werden, was den Orientierungs- und Diskussionsbedarf in der Gesellschaft erhöht.
Bedeutung der Demokratiebildung
Die Vermittlung von demokratischen Werten beginnt bereits in frühen Bildungsphasen. In der Kita lernen Kinder Partizipation und den Umgang mit Vielfalt, was entscheidend ist, um Vorurteile und Diskriminierung zu bekämpfen. In den Schulen ist die Förderung demokratischen Verhaltens notwendig, gerade in Zeiten von Polarisierung und Desinformation. Schüler sollen Werte wie Toleranz und Respekt vermitteln, auch durch bereitgestellte Unterrichtsmaterialien zur politischen Bildung, die unter anderem auch Themen wie Rassismus und Antisemitismus behandeln. bildungsserver.de hebt hervor, wie wichtig es ist, dass auch im beruflichen Bildungsbereich Themen wie Partizipation und Grundrechte behandelt werden.
Ein erfolgreicher Umgang mit den Krisen unserer Zeit fordert das Engagement und die Beteiligung aller Gesellschaftsmitglieder. Die Integrität der demokratischen Werte ist auf dem Prüfstand und verlangt nach einem aktiven Dialog, der nicht nur in Schulen anzusiedeln ist, sondern auch in öffentlichen Bereichen wie dieser Vortragsreihe seminarisch gefördert werden sollte.
Mit dem bevorstehenden Vortragsabend wird ein weiterer Schritt unternommen, um diesen Dialog zu unterstützen und Menschen zu ermutigen, in schwierigen Zeiten Hoffnung und Engagement zu zeigen. Das ist essenziell für die Zukunft einer demokratischen Gesellschaft und die Werte, die sie verkörpert.
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Ort | Cottbus, Deutschland |
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