Verkaufsoffener Sonntag am 13. April: Wo öffnen die Geschäfte?
Essen, Deutschland - Am 13. April 2025 wird in vielen deutschen Großstädten ein verkaufsoffener Sonntag stattfinden. Doch aufgrund des Palmsonntags sind in einigen Bundesländern die Sonntagsöffnungen untersagt. In Nordrhein-Westfalen (NRW) öffnen zahlreiche Städte ihre Geschäfte, darunter Essen in den Stadtteilen Altenessen und Rüttenscheid, Dortmund, Düren, Brilon, Lübbecke und Xanten. Ein interessanter Rahmen für den verkaufsoffenen Sonntag in Essen-Rüttenscheid wird die „Techno-Classica“ sein, eine Messe für Oldtimer und Automobile, die mit besonderen Aktionen in den Geschäften einhergeht, wie Ruhr24 berichtet.
In anderen Bundesländern werden ebenfalls verkaufsoffene Sonntage abgehalten. So sind in Baden-Württemberg Städte wie Baden-Baden, Stuttgart-Bad Cannstatt und Freudenstadt dabei, während in Bayern Abensberg, Bad Tölz und Murnau die Geschäfte öffnen. Brandenburg beteiligt sich mit Cottbus-Groß Gaglow und Rathenow, während Bremen mit Bremerhaven vertreten ist. Auch Hessen mit Lauterbach, Niedersachsen mit Bad Pyrmont und Ganderkesee, Rheinland-Pfalz mit Bad Neuenahr-Ahrweiler und Bingen, Saarland mit Saarbrücken und Völklingen, Sachsen mit Meißen, Schleswig-Holstein mit Eckernförde sowie Thüringen mit Weimar nehmen am verkaufsoffenen Sonntag teil. In Weimar wird am 12. und 13. April ein Ostermarkt veranstaltet, gekoppelt mit einem verkaufsoffenen Sonntag.
Besondere Veranstaltungen am verkaufsoffenen Sonntag
In Stuttgart findet an diesem Tag das Fest „Musik und Wein“ in Bad Cannstatt statt, das durch Live-Musik und einen Streetfood-Markt ergänzt wird. In Cottbus wird die 18. Lausitzer Walei-Meisterschaft ausgetragen, die ebenfalls einen verkaufsoffenen Sonntag beinhaltet. Durch diese Veranstaltungen wird die Belebung der Innenstädte gefördert und den Kunden spannende Erlebnisse geboten.
Die Geschäfte haben in der Regel von 12 bis 17 Uhr oder von 13 bis 18 Uhr geöffnet, was den Kunden ausreichend Zeit bietet, sich in den Geschäften umzusehen und einzukaufen. Allerdings gibt es auch spezifische gesetzliche Rahmenbedingungen, die bei der Planung von verkaufsoffenen Sonntagen zu beachten sind.
Gesetzliche Regelungen für verkaufsoffene Sonntage
In Niedersachsen sind verkaufsoffene Sonntage am Palmsonntag grundsätzlich untersagt. Die Regelungen des Niedersächsischen Gesetzes über die Ladenöffnungs- und Verkaufszeiten (NLöffVZG) sehen vor, dass Geschäfte an Sonn- und Feiertagen geschlossen bleiben müssen. Ausnahmen bestehen nur unter bestimmten Bedingungen. So dürfen maximal sechs Sonntage pro Jahr für den Einzelhandel in jeder politischen Gemeinde festgelegt werden, wobei anerkannte Ausflugsorte bis zu acht Sonntage genehmigen können. An den verkaufsoffenen Sonntagen ist eine Öffnungsdauer von höchstens fünf Stunden zulässig.
Ein Runderlass des Nds. Sozialministeriums konkretisiert die Bedingungen für solche Sonntagsöffnungen, die besondere Anlässe und öffentliches Interesse erfordern. Vor der Genehmigung sind Anhörungen von Dritten, darunter lokale Gewerkschaften und Kirchenvertreter, erforderlich, um eine möglichst breite Zustimmung zu erhalten. Diese Regelungen sollen helfen, rechtliche Auseinandersetzungen zu vermeiden und die Planungssicherheit für verkaufsoffene Sonntage zu gewährleisten, wie es auf der Website der IHK dargestellt wird.
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Vorfall | Regionales |
Ort | Essen, Deutschland |
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