Bonn im Aufbruch: Prorektorin begeistert für Zukunft der Forschung!

Bonn, Deutschland - Die Prorektorinnen und Prorektoren der Universität Bonn engagieren sich ehrenamtlich und setzen sich leidenschaftlich für die Mission und Vision des Rektors ein. In einem aktuellen Bericht von der Universität Bonn wird deutlich, dass es bemerkenswerte Unterschiede in der Organisation und den Persönlichkeiten der Mitglieder des Rektorats gibt. Entscheidungen innerhalb des Gremiums werden durch zahlreiche Diskussionen und Gespräche getroffen, was einen zeitintensiven Prozess darstellt.

Die Prorektorin für Forschung zeigt ein starkes Engagement für die Nachwuchsförderung in der Forschung. Im Rahmen des Argelander-Programms werden Doktorandinnen und Doktoranden sowie junge Gruppenleitungen durch Mentoring, Personalentwicklung, Weiterbildungen, Reisemittel und Grants unterstützt. Das Ziel dieses Programms ist es, strukturierte Graduiertenprogramme zu etablieren und langfristige Perspektiven für die Promotion zu schaffen.

Nexus zwischen Wissenschaft und Ethik

Ein weiteres wichtiges Anliegen des Argelander-Programms ist die Erweiterung hin zu einer ganzheitlichen Wissenschaft. Angestrebt wird die Integration von interdisziplinären Aspekten wie Philosophie, Ethik, Kultur, Politik und Religion. Dies erkennen auch die Mitglieder der Universität Bonn, die in ihren Forschungsfeldern entsprechende Synergien nutzen.

Die Prorektorin selbst überzeugt nicht nur in ihrer Verwaltungsrolle, sondern forscht auch weiterhin aktiv als Neurophysiologin und Genetikerin. Sie ist Teil der Allianz NeurotechEU, die sich mit der Umsetzung neurowissenschaftlicher Grundlagen in technologische Innovationen beschäftigt. Ein zentrales Ziel dieser Initiative ist es, die nächste Generation von Studierenden und Berufstätigen auszubilden sowie Barrieren im Ausbildungsmarkt abzubauen.

Forschungsprojekte und Zukunftsperspektiven

Ein hervorstechendes Projekt, das unter dem Argelander-Programm gefördert wird, trägt den Titel „Mapping Variant Textuality“. Dieses Forschungsvorhaben untersucht die Textgeschichte des Buches Numeri (4. Buch Mose) aus dem Alten Testament und analysiert verschiedene Textzeugen in hebräischer, griechischer, syrisch-aramäischer und lateinischer Sprache. Ziel ist es, eine umfassende und klassifizierte Liste der Varianten zu erstellen und dabei die nicht-linearen Überlieferungsprozesse zu beleuchten.

  • Laufzeit des Projekts: 10/2022 – 09/2024
  • Untersuchung von Phänomenen, die mit Mehrdeutigkeiten in religiösen Traditionen verbunden sind
  • Erstellung eines größeren Drittmittelantrags als Beitrag zur Beziehung zwischen Text- und Literargeschichte

Zusätzlich werden Ergebnisse des Projektes in einem Podcast vorgestellt, der über die sozialen Medien zugänglich ist.

Die Prorektorin beschreibt sich selbst als energiegeladen, neugierig und idealistisch, was den Antrieb für ihre Arbeit darstellt. Ihre Leidenschaft für die Förderung der nächsten Generation von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern ist deutlich spürbar. Solche Initiativen sind nicht nur für die Universität Bonn, sondern auch für die Wissenschaftsgemeinschaft von erheblicher Bedeutung und tragen zur Verbesserung des wissenschaftlichen Austauschs bei. Weitere Informationen über die internationalen Nachwuchsförderprogramme stehen auf den entsprechenden Webseiten zur Verfügung.

Details
Ort Bonn, Deutschland
Quellen