Blutige Messerattacke in Dortmund: 16-Jähriger schwer verletzt!

Barbarastraße, Dortmund, Deutschland - In Dortmund kam es am Sonntagabend, dem 2. Februar 2025, zu einer brutalen Messerattacke, die einen 16-Jährigen lebensgefährlich verletzte. Der Vorfall ereignete sich um 23:15 Uhr in einer Bildungseinrichtung an der Barbarastraße, vermutlich im Bildungszentrum Hansemann der Handwerkskammer Dortmund. Hierbei stach ein gleichaltriger Jugendlicher auf sein Opfer ein, was zu schweren Verletzungen führte. Nach einer Notoperation ist der Verletzte jedoch mittlerweile außer Lebensgefahr, wie Ruhr24 berichtet.

Die Polizei hat den Tatverdächtigen, ebenfalls 16 Jahre alt, nach der Attacke festgenommen. Er soll am Montag, dem 3. Februar, einem Haftrichter vorgeführt werden. Die Ermittler stufen die Tat als versuchtes Tötungsdelikt ein und haben eine Mordkommission eingerichtet. Es bleibt unklar, ob sich die beiden Jugendlichen vor dem Vorfall kannten oder was die Auseinandersetzung ausgelöst hat. Beide Beteiligte waren Auszubildende und lebten in derselben Unterkunft.

Die Hintergründe und jüngste Vorfälle

Dieser Vorfall steht im Zusammenhang mit einer Reihe weiterer gewalttätiger Auseinandersetzungen in Dortmund. In den vergangenen Wochen wurden mehrere schwere Bluttaten gemeldet, darunter ein blutiger Streit am Dortmunder Hauptbahnhof, der am 20. Januar stattfand. Zudem wurde die Leiche einer 32-jährigen Krankenschwester in Huckarde gefunden, die ebenfalls mit mehreren Messerstichen getötet wurde, wie Der Westen berichtet.

Die steigende Jugendkriminalität ist ein besorgniserregendes Phänomen. Laut dem Lagebild zur Jugendkriminalität und Gefährdung der Polizei NRW ist die Anzahl der Tatverdächtigen unter 21 Jahren in verschiedenen Delikten, darunter auch Körperverletzung und Raub, in den letzten Jahren gestiegen. Besonders dramatisch ist der Anstieg der Jugendkriminalität im schulischen Kontext, der um 56,2 Prozent zunahm. Für das Jahr 2023 wurden 9.456 Tatverdächtige erfasst, was in starkem Kontrast zu den 6.052 im Jahr 2022 steht, wie im Bericht der Polizei NRW ausgeführt ist.

Die aktuellen Entwicklungen werfen ein scheinbar alarmierendes Licht auf die Problematik der Gewalt unter Jugendlichen in der Region, wobei insbesondere die steigende Anzahl an Messerangriffen und versuchten Tötungsdelikten die Behörden vor große Herausforderungen stellt.