Trumps erste 100 Tage: Provokationen, Streit und eine polarisierte Nation

Panama, Panama - Heute, am 30. April 2025, hat Donald Trump seine ersten 100 Tage als US-Präsident hinter sich. Die Zeit war gekennzeichnet von zahlreichen Kontroversen und gewaltigen politischen Umwälzungen. FR.de berichtet, dass Trump in diesem Zeitraum mit Panama gedroht, einen Krieg begonnen und die Annexion Grönlands angestrebt hat. Zudem hat er seine Streitigkeiten mit Kanada und Mexiko weiter angeheizt und eine umstrittene Strafzollpolitik verfolgt.

Die politischen Streitigkeiten wurden begleitet von kontroversen Äußerungen zur Situation im Nahen Osten. Trumps erste Wochen in dieser Amtszeit spiegelten seinen unerschütterlichen Ansatz wider, der den Fokus verstärkt auf innenpolitische Themen lenkte, während die internationale Gemeinschaft Trumps Entscheidungen mit Besorgnis verfolgte, wie Tagesschau.de analysiert.

Ein kontroverser Kurs

Die nächsten 100 Tage versprechen, durch weitere Provokationen zu den Gerichten, die bereits einige seiner Executive Orders zurückgenommen haben, geprägt zu werden. Beobachter vermuten, Trump könnte versuchen, seine Autorität als Präsident weiter auszubauen und die Redefreiheit einzuschränken, insbesondere gegenüber Kritikern auf Social Media. Es wird auch berichtet, dass Studenten, die gegen den Krieg in Gaza protestieren, vom Entzug ihres Aufenthaltstitels bedroht sein könnten.

In einer bemerkenswerten Maßnahme plant Trump eine Reduzierung des Außenministeriums, was voraussichtlich zur Schließung zahlreicher Botschaften insbesondere in Afrika führen könnte. Auf internationaler Ebene hat sich die NATO-Thematik zwar beruhigt, doch Trump hat seine Haltung gegenüber Russland verändert. Ein neuer Regierungschef in Kanada könnte zudem Änderungen in den bilateralen Beziehungen mit den USA nach sich ziehen, da Kanada erwägt, Mitglied der Europäischen Union zu werden, was als Reaktion auf Trumps Politik interpretiert werden kann.

Innere Angelegenheiten und Einwanderungspolitik

In Bezug auf die Einwanderungspolitik stehen die Verschärfung als zentrales Anliegen und die Reaktivierung des „Remain in Mexico“-Programms im Fokus. Trump hat den Ausbau der Grenzmauer vorangetrieben und einen Notstand an der Grenze ausgerufen, was ihm die Möglichkeit gab, das Militär zur Grenzsicherung einzusetzen. Diese Maßnahmen haben offenbar zu einem Rückgang illegaler Übertritte um 90 Prozent geführt.

Aber nicht nur diese Ansichten fanden Gehör. Kritiker sehen in Trumps Rhetorik eine Verbreitung von Angst unter Migranten und Minderheiten. Es wird geschätzt, dass etwa 11 Millionen Menschen in den USA ohne Aufenthaltserlaubnis leben. Dazu kommt die Gründung des neuen „Department of Government Efficiency“ (DOGE) unter Elon Musk, das Maßnahmen zur Reduktion behördlicher Stellen umsetzen soll, was bis zu 280.000 Bundesbedienstete und Auftragnehmer betrifft.

Bildung und Gesellschaft

Im Bildungsbereich kündigte Trump Kürzungen von Fördergeldern an und fror mehrere Milliarden Dollar für Elite-Universitäten ein. Kritiker befürchten eine Einschränkung kritischen Denkens, während der Präsident Programme für Künstliche Intelligenz und berufliche Ausbildung fördert. Die allgemeine wirtschaftliche Situation bleibt angespannt: Nur 11 Prozent der Amerikaner fühlen sich wirtschaftlich besser gestellt, und Trumps umstrittener Kurs in Zollfragen wird als kontraproduktiv angesehen.

Trumps Zustimmungswerte liegen jetzt bei nur etwa 39 Prozent, was einen Rückgang von 11 Prozentpunkten seit seiner Wahl darstellt. Besonders bei jüngeren Wählern und hispanischen Amerikanern wächst die Enttäuschung über seine Politik. Diese Polarisierung in der Gesellschaft führt zu wachsendem Misstrauen und Sorgen um den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Trumps Politik wird von seinen Anhängern als Rückeroberung amerikanischer Werte gefeiert, während Kritiker eine bewusste Vertiefung bestehender Gräben sehen.

Die kommenden Monate könnten entscheidend sein, nicht nur für die amerikanische Gesellschaft, sondern auch für die internationalen Beziehungen, wie die Entwicklungen unter Trump verdeutlichen.

Details
Ort Panama, Panama
Quellen