Einbruch in Unna-Massen: Täter entwischten ohne Beute! Wer weiß mehr?

Einbruch in Unna-Massen: Täter entwischten ohne Beute! Wer weiß mehr?
In Unna-Massen kam es am 23. Juni 2025 zu einem Einbruch in ein Einfamilienhaus, der jedoch ohne nennenswerte Beute verlief. Die Täter schlugen zwischen 3.45 Uhr und 7.15 Uhr eine Fensterscheibe gewaltsam ein, um ins Gebäude zu gelangen. Dies berichtet Express.de. Im Anschluss durchwühlten sie die Räumlichkeiten, hinterließen aber offensichtlich nichts von Wert. Nach der Tat flohen die Unbekannten unerkannt vom Tatort.
Die Polizei in Unna hat eine Zeugenaufruf gestartet und bittet die Bevölkerung, sich mit Hinweisen zu melden. Wer Informationen zu dem Vorfall hat, kann sich telefonisch unter 02303 921 3120 oder 02303 921 0 an die Polizeistation wenden. Alternativ kann auch eine E-Mail an poststelle.unna@polizei.nrw.de gesendet werden.
Einbrüche weiter verbreitet
Der Vorfall in Unna-Massen reiht sich in eine Reihe von Einbrüchen ein, die zuletzt in der Region verzeichnet wurden. Bereits im Mai hatten unbekannte Täter zwei Wohnobjekte in Unna gewaltsam aufgesucht und versucht, in die Häuser einzudringen. Ein Fall betraf ein Einfamilienhaus im Winkelweg, wo die Täter ein Fenster mit einem Stein einschlugen. Hierbei konnten Zeugen um 01.10 Uhr eine männliche Person in der Nähe des Tatorts beobachten, jedoch blieb unklar, ob tatsächlich etwas entwendet wurde. Ein weiterer versuchter Einbruch fand in der Hubert-Biernat-Straße in Unna-Königsborn statt, wo die Täter zwar ein Fenster einschlugen, aber nicht ins Innere gelangten.
Die Aufklärungsquote bei Wohnungseinbruchdiebstählen in Deutschland ist zurzeit beunruhigend niedrig. Laut Statista lag die Aufklärungsquote 2023 nur bei 14,9%, dem niedrigsten Stand seit Jahren. In einem Zeitraum, in dem die Wohnungseinbrüche anstiegen, besonders nach der Corona-Pandemie, wurden über 119.000 Fälle in Deutschland registriert. Das erhöhte Sicherheitsbedürfnis in den betroffenen Regionen spiegelt sich auch in der psychosozialen Belastung der Opfer wider, die oft mit einem Gefühl der Unsicherheit zurückgelassen werden.
Zurückhaltung nötig?
Nicht nur in Unna, sondern auch in anderen Städten, besonders in städtischen Regionen, ist das Risiko für Wohnungseinbrüche hoch. So führt Mülheim an der Ruhr mit 283 Fällen pro 100.000 Einwohner die Statistik an. In Bayern hingegen sieht die Situation ganz anders aus, hier sind die Einbruchsquoten wesentlich niedriger. Die Polizei rät daher zur Vorsicht und dazu, bei verdächtigen Beobachtungen umgehend die Behörden zu informieren.
Insgesamt ist es wichtig, wachsam zu sein und Sicherheitsvorkehrungen zu treffen, um sich und sein Zuhause zu schützen. Die Nachfrage nach Sicherheitslösungen und Präventionsmaßnahmen bleibt hoch, und eine enge Zusammenarbeit mit den örtlichen Sicherheitsbehörden kann helfen, die Sicherheit in den Wohngegenden zu verbessern.