Wüst besucht Südwestfalen: Drohnen, KI und Inklusion im Fokus!
Am 12. Mai 2025 unternahm Ministerpräsident Hendrik Wüst eine wichtige Dienstreise nach Südwestfalen, um sich über aktuelle Projekte im Bereich Digitalisierung und Nachhaltigkeit zu informieren. Dabei legte er den Fokus auf die Themen Künstliche Intelligenz, Sport und Inklusion. Wüst betonte die Vielfalt der Menschen und Regionen in Nordrhein-Westfalen, das Südwestfalen als herausragendes Wirtschafts- und Technologiekraftzentrum positioniert.
Ein bedeutender Halt war der Besuch der Morpheus Logistik GmbH in Lüdenscheid. Dieses Unternehmen zählt zu den Ersten in Deutschland, die über die Genehmigung „SAIL III“ für Logistik-Transporte mit Drohnen verfügen. Diese innovativen Transportlösungen erlauben den Transport industrieller Güter, darunter Ersatzteile und medizinische Produkte, mit Drohnen, die bis zu 10 kg über Distanzen von 250 km befördern können. Wüst plante zudem einen Austausch mit den Mitarbeitern, um die Chancen und Herausforderungen des Drohneneinsatzes in der Logistik zu erörtern.
Drohnen als Zukunftstechnologie
Drohnen gewinnen in der Logistik zunehmend an Bedeutung. Sie bieten eine Vielzahl von kostengünstigen Lösungen und eröffnen neue Möglichkeiten für den Gütertransport. Fraunhofer IML hebt hervor, dass Drohnen für verschiedene Anwendungen, wie Inventur- und Bestandsaufnahmen, eingesetzt werden können. Durch die Bereitstellung von Modulen, die mit nahezu allen Drohnen kompatibel sind, erweitert Team AutoID das Spektrum an Einsatzmöglichkeiten.
Ein weiterer Termin führte Wüst zur NeurologIQ in Siegen, einem Unternehmen, das 2018 gegründet wurde und Künstliche Intelligenz-Lösungen für kleine und mittelständische Unternehmen sowie Industriekonzerne in der DACH-Region anbietet. Der Fokus liegt auf der praktischen Umsetzung von KI-Projekten. Wüst informierte sich intensiv über die Perspektiven und Möglichkeiten, die Künstliche Intelligenz in Industrieprozesse integrieren kann.
Engagement in der Gemeinschaft
Im Rahmen seines Besuchs hielt Wüst eine Festrede zum 90-jährigen Jubiläum des Unternehmens Mennekes in Kirchhundem. Mennekes, bekannt für die Herstellung von Industriesteckvorrichtungen und Ladeinfrastruktur für E-Mobilität, spielt eine Schlüsselrolle in der Branche. Der MENNEKES-Stecker hat sich seit 2014 als EU-Ladestandard für Elektrofahrzeuge etabliert. Wüst würdigte die Innovationskraft des Unternehmens und dessen Beitrag zur Branche.
Zusätzlich besuchte er die Torfabrik in Meschede, eine sportliche Heimat für rund 35 Menschen mit geistigen und körperlichen Behinderungen, die seit 1998 ein offenes und kostenloses Fußballangebot bietet. In diesem Rahmen tauschte Wüst sich über Inklusion und ehrenamtliches Engagement im Sport aus.
Der Tag endete mit einem Ehrenamtsempfang in Erwitte. Wüst lud die ehrenamtlich Engagierten der Region ein und nahm an der Einweihung des sanierten Sportzentrums an der Hellweghalle teil, wo er das Engagement und die unverzichtbare Arbeit der Ehrenamtlichen würdigte.
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