Polens neue Migrationsstrategie: Asylrecht vorübergehend aussetzen!
Breslau, Polen - Polen plant, das Recht auf Asyl vorübergehend auszusetzen, um die illegale Migration drastisch zu reduzieren. Dies kündigte der liberalkonservative Premierminister Donald Tusk am Mittwoch in Warschau an. Laut Tusk wird Polen die vollständige Kontrolle darüber zurückgewinnen, wer ins Land kommt und in die EU einreist. Er bezichtigt Wladimir Putin und Alexander Lukaschenko, mit Migranten Druck auf Polen auszuüben, was dem Rechtsanspruch auf Asyl widerspreche. Details zu dieser neuen Migrationsstrategie will Tusk am Dienstag im Kabinett vorstellen.
Zusätzlich hat der polnische Außenminister Radoslaw Sikorski bereits angekündigt, die Visavergabebestimmungen zu verschärfen, um intransparente Praktiken, die von der vorherigen nationalkonservativen Regierung bis 2023 toleriert wurden, zu vermeiden. Sikorski erklärt, dass die neuen Regelungen darauf abzielen, die Erteilung von Visa zu reformieren und korruptes Handeln zu bekämpfen. Diese Schritte verfolgen das Ziel, die nationale Sicherheit zu stärken und illegale Einwanderung zu minimieren, während Tusk auch europäische Migrationsansätze ablehnt, die Polen gefährden könnten. Weitere Informationen zu diesen Entwicklungen finden sich in einem Bericht von www.antennemuenster.de.
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Ort | Breslau, Polen |