Putins Vorschlag: Direkte Gespräche mit Kiew für Frieden im Ukraine-Krieg!
Sumy, Ukraine - Wladimir Putin hat die Möglichkeit direkter Gespräche mit Kiew vorgeschlagen, um ein Moratorium für Angriffe zu erweitern. In einer kürzlich abgehaltenen Erklärung äußerte er, dass Russland registriert hat, dass die Ukraine versucht, die Initiative zur Waffenruhe zu übernehmen. Trotz dieser Entwicklungen zeigt sich Putin skeptisch gegenüber dem ukrainischen Vorschlag, Angriffe auf zivile Anlagen zu unterlassen. Kremlsprecher Dmitri Peskow betonte die Notwendigkeit, dass die Gespräche direkt mit der ukrainischen Seite stattfinden sollen, während die bestehenden Verhandlungen über ein Ende des Krieges derzeit nur indirekt ablaufen, mit den USA als Vermittler. Laut remszeitung.de erteilte Putin auch der Beschuss von Zielen in der Ukraine eine gewisse Rechtfertigung, insbesondere in Bezug auf die Attacke auf Sumy, die er als gezielte Maßnahme gegen eine Versammlung ukrainischer Offiziere interpretiert.
Während Putin von einer Verringerung der Kampfhandlungen während der von ihm angekündigten Osterwaffenruhe berichtet, zieht die Ukraine eine andere Bilanz. Laut ukrainischem Präsidenten Wolodymyr Selenskyj habe Russland nahezu 5.000 Mal gegen die Waffenruhe verstoßen, während Kiew Moscow wiederum etwa 3.000 Verstöße vorwirft.
Waffenruheverhandlungen in Riad
In Saudi-Arabien finden unter Vermittlung der USA Gespräche über eine mögliche eingeschränkte Waffenruhe im Ukraine-Konflikt statt. Die Verhandlungen erfolgen im luxuriösen Ritz-Carlton-Hotel und beinhalten Themen wie einen vorübergehenden Stopp von Angriffen auf Energieanlagen sowie zivile Infrastrukturen und eine mögliche Feuerpause im Schwarzen Meer. Die US-Verhandlungsführer beschreiben die Gespräche als „kreativ“, während US-Nationaler Sicherheitsberater Mike Waltz den Aufbau eines gegenseitigen Vertrauens und die Festschreibung von Grenzen als zentrale Punkte hervorhebt. Ukrainischer Verteidigungsminister Rustem Umerow bezeichnete die Beratungen mit den USA als „konstruktiv“, was auf eine grundsätzliche Bereitschaft beider Seiten hindeutet, über eine begrenzte Waffenruhe zu verhandeln, obwohl sich Unterschiede in der Definition geschützter Ziele zeigen. tagesschau.de berichtet, dass der Kreml nur den Schutz von Energieinfrastrukturen berücksichtigt, während Kiew auch Maßnahmen für die Sicherheit von Eisenbahnen und Häfen fordert.
Die aktuellen Verhandlungen finden unter dem Druck eines anhaltenden Krieges statt, in dem beide Seiten weiterhin Angriffe führen. Das russische Verteidigungsministerium meldete jüngst einen Angriff einer ukrainischen Drohne auf eine Ölpumpstation, die jedoch erfolgreich abgefangen wurde.
Öffentliche Meinung in der Ukraine
Die Haltung der ukrainischen Bevölkerung zu den Waffenruhegesprächen ist von Skepsis geprägt. Laut einer Umfrage unterstützt zwar eine Mehrheit von 77 Prozent eine 30-tägige Feuerpause, doch der allgemeine Misstrauensvorschuss gegenüber Putin bleibt hoch. Viele Ukrainer haben Zweifel an der Verlässlichkeit des russischen Präsidenten. Anwohner in Gebieten wie Kupjansk sehen sich weiterhin direkten Angriffen ausgesetzt, was das tägliche Leben der Menschen stark belastet. Eine Anwohnerin aus Kupjansk erzählte von 31 Bombenangriffen innerhalb von zwei Tagen, die die unmittelbare Gefahr des Krieges verdeutlichen. Kiews Präsident Selenskyj hat die Verhandlungen in Saudi-Arabien gelobt und betont, dass die Ukraine sich weiter in Richtung eines nachhaltigen Friedens bewege, während Russland die Aufhebung von Sanktionen im Lebensmittelbereich fordert, bevor es zu einem Stopp der Angriffe bereit ist. tagesschau.de weist darauf hin, dass das ständige Vorgehen der ukrainischen Streitkräfte gegen russische Militärziele an der Tagesordnung bleibt.
Details | |
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Vorfall | Angriff |
Ort | Sumy, Ukraine |
Verletzte | 28 |
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