Rapper Werenoi mit nur 31 Jahren gestorben – Millionen Fans in Trauer!

Montreuil, Frankreich - Der französische Rapper Werenoi, bürgerlich bekannt als Jérémy Bana Owona, ist im Alter von 31 Jahren verstorben. Dies bestätigte sein Produzent Babs am Samstag auf dem Onlinedienst X (ehemals Twitter). Wie RP Online berichtet, starb Werenoi nach einer plötzlichen Verschlechterung seines Gesundheitszustands im Krankenhaus.
Werenoi, der aus Montreuil stammt und kamerunische Wurzeln hat, begann seine Karriere erst 2021 mit YouTube-Clips. Trotz seines frühen Erfolgs, der sich in den Jahren 2023 und 2024 in den meisten verkauften Alben in Frankreich niederschlug – laut dem Musik-Branchenverband Snep –, blieb er außerhalb der Rap-Szene relativ unbekannt. Dies belegen auch Informationen von ORF.
Sein Lebensstil und Werte
Eine der auffälligsten Eigenschaften von Werenoi war seine Bescheidenheit. Er war gegenüber den Medien zurückhaltend und betonte stets die Bedeutung von harter Arbeit und den Werten, die ihm von seiner Familie vermittelt wurden. „Es sei eine Überraschung, die höchsten Verkaufszahlen zu haben, was auf gute Arbeit hindeute“, äußerte er in einem seiner letzten Interviews. Werenoi sprach oft darüber, wie wichtig es sei, viel Zeit im Studio zu verbringen, um seinen Traum zu verwirklichen.
Seine Vorliebe für das Geheimnisvolle war ebenfalls bemerkenswert: Statt sein Privatleben öffentlich zu thematisieren, wollte er nur das teilen, was er in seinen Texten offenbarte. „Durch zu viel Reden könnte man möglicherweise Dinge sagen, die man nicht sagen möchte“, war seine Überzeugung.
Eine vielversprechende Karriere
Trotz seines schnellen Aufstiegs in der Musikbranche blieb Werenoi am Boden. Er hatte bereits Millionen von Streams auf verschiedenen Musikplattformen und erhielt zwei Jahre nach Karrierebeginn seine erste Goldene Schallplatte, gefolgt von einer weiteren. In dieser kurzen Zeit arbeitete er sogar mit bekannten Künstlern des französischsprachigen Raps wie Damso, Ninho und Hamza zusammen, wie Deutschlandfunk berichtet.
Sein drittes Album, „Diamant noir“, brachte ihm aktuellen Ruhm ein, und er war auf Tournee, als die Nachricht von seinem Tod bekannt wurde. Ein Konzert in Lyon war für den Abend geplant, gefolgt von weiteren Auftritten in Belgien und der französischsprachigen Schweiz bis zum Spätsommer. Der plötzliche Verlust hat die Rap-Community erschüttert und hinterlässt eine Lücke in der französischen Musikszene.
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Ort | Montreuil, Frankreich |
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