Russland setzt Ukraine mit verheerenden Drohnenangriffen zu – Opferzahl steigt

Sumy, Ukraine - Am 19. Mai 2025 führt Russland weiterhin massive Angriffe auf die Ukraine durch, während Deutschland, die USA und andere Verbündete den Druck auf Moskau erhöhen. Staats- und Regierungschefs aus Großbritannien, den USA, Deutschland, Frankreich und Italien besprechen mögliche Sanktionen, falls Russland nicht ernsthaft auf eine Waffenruhe und Friedensgespräche eingeht. In diesem angespannten Klima plant US-Präsident Donald Trump ein Telefonat mit Kremlchef Wladimir Putin, um über ein Ende des Konflikts zu sprechen.
Trump wird im Anschluss auch mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj sowie NATO-Vertretern in Kontakt treten. In Rom trafen sich Selenskyj und hochrangige US-Politiker, darunter US-Vizepräsident JD Vance und US-Außenminister Marco Rubio, um die Verhandlungen zu erörtern und den notwendigen Druck auf Russland zu thematisieren. Zudem äußerte Selenskyj, dass Sanktionen gegen Russland unabdingbar seien, um den Konflikt zu beenden.
Drohnenangriffe und ihre Auswirkungen
Gleichzeitig verzeichnet die Ukraine den schlimmsten Drohnenangriff seit Beginn des Krieges, mit insgesamt 273 unbemannten Flugobjekten, die zum Einsatz kamen. Diese Angriffe werden als direkte Reaktion auf die Drohungen der USA und der EU mit schärferen Sanktionen gewertet. Während eines Angriffs auf einen Bus im Gebiet Sumy kamen mindestens neun Menschen ums Leben, darunter auch Zivilisten. In Kiew starb eine Frau, während drei weitere Personen, darunter ein vierjähriges Kind, verletzt wurden. Das ukrainische Militär meldete zudem, dass 88 Drohnen abgeschossen wurden, während 128 verloren gingen.
Selenskyj beschuldigt Russland, gezielt Zivilisten zu töten. Er drängt auf stärkere Maßnahmen und Maßnahmen gegen Russland. Trotz der erheblichen Angriffe betont der Kreml, dass Russland sich nicht unter Druck setzen lasse und ausschließlich zu einer Waffenruhe bereit sei, wenn bestimmte Bedingungen erfüllt werden. Eine der Forderungen ist, dass die Ukraine auf einen NATO-Beitritt verzichtet, was der ukrainische Präsident entschieden ablehnt.
Künftige Verhandlungen und internationale Reaktionen
Am Freitag führten Russland und die Ukraine die ersten direkten Verhandlungen seit drei Jahren in Istanbul durch, die jedoch keine sofortige Waffenruhe zur Folge hatten. Stattdessen wurde ein Austausch von je 1.000 Kriegsgefangenen vereinbart, und die Gespräche sollen zu einem späteren Zeitpunkt fortgesetzt werden. In diesem Kontext äußerte US-Außenminister Rubio, dass neue Sanktionen gegen Russland in Aussicht stünden, sollten die Verhandlungen nicht vorankommen.
Inmitten der zahlreichen internationalen Spannungen zeigt Russland sich unbeeindruckt von den bestehenden Sanktionen und erzielt weiterhin Einnahmen aus Öl- und Gasverkäufen, die die Kriegswirtschaft unterstützen. Trotz wirtschaftlicher Schwierigkeiten hat Russland die Stärke und Mittel, seine Kriegsziele zu erreichen, so Putin.
Zusätzlich plant die EU ein neues Sanktionspaket, welches den Finanz- und Energiesektor Russlands betreffen soll. Der Druck auf Russland, Fortschritte in den Verhandlungen zu erzielen, wächst international. Prominente Politiker, darunter Friedrich Merz, haben signifikante Telefonate mit Trump und anderen europäischen Führern geführt, um eine einheitliche Diplomatie zur Beendigung des Krieges zu etablieren.
Die Situation in der Ukraine bleibt angespannt, während die internationalen Akteure versuchen, durch diplomatischen Druck und mögliche Sanktionen einen Frieden herbeizuführen. op-online.de berichtet von den tragischen Opfern der zuletzt verübten Angriffe, während watson.ch und tagesschau.de die Entwicklungen und die diplomatischen Bemühungen weiter verfolgen.
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Ort | Sumy, Ukraine |
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