Trump 2025: Droht eine geheime dritte Amtszeit? Verfassung unter Druck!
USA - Die Spekulationen über eine mögliche dritte Amtszeit von Donald Trump nehmen zu. In seinem Onlineshop sind mittlerweile Kappen mit der Aufschrift „Trump 2025“ erhältlich, was das politische Klima weiter anheizt. Steve Bannon, Trumps ehemaliger Stratege, äußerte sich überzeugt davon, dass Trump am 20. Januar 2029 erneut ins Amt gewählt werden könnte. Diese Äußerungen spiegeln die wachsenden Befürchtungen wider, insbesondere bei den Demokraten, dass Trump versuchen könnte, die Präsidentschaftsregeln zu umgehen.
Die US-Verfassung, verankert im 22. Zusatzartikel, erlaubt es einem Präsidenten, maximal für zwei Amtszeiten gewählt zu werden. „Keine Person soll mehr als zweimal zum US-Präsidenten gewählt werden“, lautet der klare Wortlaut. Dennoch spricht der Verfassungsrechtler Lawrence Lessig von möglichen Tricks, die Trump nutzen könnte, um seine Ambitionen zu verwirklichen. Eine mögliche Strategie könnte sein, als Vizepräsident zu kandidieren und dann den Präsidenten dazu zu bringen, zurückzutreten.
Trumps Ambitionen und die Reaktionen
In einem TV-Interview erklärte Trump, dass eine dritte Amtszeit gegen die Verfassung verstoßen würde, räumte jedoch ein, dass er „Methoden“ sehe, um diese dennoch zu erreichen. In einem Telefoninterview mit NBC meinte er: „Ich scherze nicht“ und fügte hinzu, dass „viele Leute“ an einer dritten Amtszeit von ihm interessiert seien. Diese Aussagen kommen nicht von ungefähr, denn Trump hat in letzter Zeit immer wieder angedeutet, länger im Amt bleiben zu wollen, was bei vielen politischen Experten und Bürgern Besorgnis auslöst.
Ein republikanischer Kongressabgeordneter brachte in diesem Zusammenhang eine Initiative ein, die die Amtszeitbegrenzung auf drei Perioden erhöhen sollte, doch wurde diese als unrealistisch bewertet. Die Befürchtungen, dass Trump auf eine umstrittene Auslegung der Verfassung hinarbeiten könnte, nehmen zu, zumal er in der Vergangenheit bereits einige Male angedeutet hat, einen dritten Versuch unter bestimmten Bedingungen wagen zu wollen.
Die Situation an der Harvard-Universität
Eine weitere Facette von Trumps Präsidentschaft sind seine Maßnahmen gegen die Harvard-Universität. Aufgrund von Protesten pro-palästinensischer Studenten und gemeldeten Bedrohungen von jüdischen Studenten hat Trump Fördermittel gekürzt und Steuerbefreiungen in Frage gestellt. Harvard selbst wehrt sich gegen diese Maßnahmen und hat Klage eingereicht. In diesem Zusammenhang äußerte Lessig seine Bedenken über Trumps beleidigende Anordnungen, die er als „Idioten“ bezeichnete.
Die nächste landesweite Wahl steht bereits für 2026 an, wo ein Drittel der Senatoren und das gesamte Repräsentantenhaus gewählt werden soll. Die politische Bühne bleibt angespannt, und die Entwicklungen rund um Trump könnten die kommenden Wahlen und darüber hinaus stark beeinflussen.
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