Fernfahrerin Helga Blohm: Mit 24 Tonnen Wein ins Abenteuer!

Helga Blohm erzählt von ihrem Weg zur Fernfahrerin: Abenteuer, Herausforderungen und der Transport von 24 Tonnen Wein.
Helga Blohm erzählt von ihrem Weg zur Fernfahrerin: Abenteuer, Herausforderungen und der Transport von 24 Tonnen Wein. (Symbolbild/NAG Archiv)

Kindenheim, Deutschland - Helga Blohm aus Mannheim hat am Mittwoch in Kindenheim ihre spannende Geschichte als Fernfahrerin erzählt. Der Traum, selbst einen Sattelzug zu lenken, führte sie auf einen bemerkenswerten, wenn auch holprigen Weg. Trotz zahlreicher Umwege und einer relativ kurzen Erfahrung hinter dem Steuer, hatte sie die Möglichkeit, 24 Tonnen Wein zu transportieren. Dies stellte sich als herausfordernd heraus, da sie bei starkem Regen und Dunkelheit auf einem schmalen Feldweg im Ausland fuhr, ohne die Möglichkeit zu rangieren oder zu wenden.

Die Erlebnisse von Helga sind nicht nur eine persönliche Anekdote, sondern spiegeln die Herausforderungen wider, die viele Frauen in der Transportbranche erleben. Ihre Geschichte ist Teil eines größeren Trends, der Frauen ermutigt, in das traditionell männlich dominierte Berufsfeld der Lkw-Fahrer einzusteigen. Dieses Thema wird ebenfalls in einem heute veröffentlichten Buch behandelt, das als Gott – mein 40-Tonner: Tagebuch einer Fernfahrerin verfügbar ist.

Frauen im Transportsektor

Marina Ivanov, die zusammen mit ihrem Mann das Unternehmen Apex Transit gegründet hat, ist eine der Personen, die sich für die Integration von Frauen in der Transportbranche einsetzt. Ihr Unternehmen, das heute eine Flotte von 80 Lkw umfasst, beschäftigt 76 Fahrer, einschließlich 11 Frauen. Ivanov glaubt, dass die Einstellung von mehr Fahrerinnen nicht nur die Produktivität steigert, sondern auch die Sicherheit im Unternehmen erhöht. Es gibt noch immer viele Mythen über die Fahrfähigkeiten von Frauen. Studien haben jedoch gezeigt, dass Frauen im Allgemeinen sicherere Autofahrer sind.

Die Herausforderungen für Frauen im Transportbereich sind vielfältig. Oft sind viele der neu angeworbenen Fahrerinnen zuvor arbeitslos oder alleinerziehende Eltern, die beim Wiedereinstieg ins Berufsleben Schwierigkeiten haben. Der Transportsektor bietet eine Chance, ein gutes Gehalt zu erzielen, ohne dass ein teurer Hochschulabschluss erforderlich ist. Unternehmen wie Apex Transit bieten Ausbildung und Unterstützung für Frauen ohne Vorkenntnisse an und helfen damit, den Talentpool optimal zu nutzen.

Eine vielversprechende Zukunft

Mit nur etwa 7 % Frauen in der Lkw-Fahrer-Branche in den USA gibt es noch erhebliches Potenzial. Eine Steigerung auf 10 % könnte helfen, den aktuellen Fahrermangel zu beheben. Ivanov rät anderen Transportunternehmen, Frauen einzustellen, um gewonnenes Talent nicht zu verlieren und die vielfältige Belegschaft zu fördern.

Helga Blohms Erfahrungen und die Erfolge von Unternehmen wie Apex Transit zeigen, dass Frauen im Transportwesen nicht nur willkommen sind, sondern auch entscheidend zur Branche beitragen können. Ihre Geschichten inspirieren und ermutigen weitere Frauen, diesen ungewöhnlichen, aber lohnenden Weg zu wählen.

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Ort Kindenheim, Deutschland
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