Neue Reisekostenpauschale: So profitieren Studierende ab 2025!
Chemnitz, Deutschland - Ab dem Wintersemester 2025/26 wird im Rahmen des Erasmus+ Programms eine neue entfernungsabhängige Reisekostenpauschale eingeführt. Diese Maßnahme, die stark auf nachhaltiges Reisen abzielt, wurde jüngst von der Technischen Universität Chemnitz bekannt gegeben. Ziel der neuen Regelung ist es, nicht nur die Reisekosten zu fördern, sondern gleichzeitig umweltfreundliche Verkehrsmittel zu unterstützen.
Die monatlichen Förderraten für Erasmus+ Aufenthalte sind in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen. Besonders hervorgehoben werden die höheren Zuschüsse, die bei der Nutzung nachhaltiger Verkehrsmittel wie Bahn oder Fernbus gewährt werden. Dies ist ein wichtiger Schritt hin zur ökologischen Verantwortung in der akademischen Mobilität. Die genauen Fördersätze sind dabei differenziert und variieren je nach zurückgelegter Entfernung und Art des gewählten Verkehrsmittels.
Zusätzliche Fördermöglichkeiten
Studierende, die bestimmte Voraussetzungen erfüllen, können zusätzlich zu den Reisekosten eine Förderung von bis zu 250 Euro pro Monat erhalten. Diese Zusatzförderung steht beispielsweise Studierenden mit Kind, Beeinträchtigungen, chronischen Krankheiten oder aus nicht-akademischen Elternhäusern zur Verfügung. Oliver Sachs, der Erasmus+ Koordinator im Internationalen Universitätszentrum (IUZ) der TU Chemnitz, würdigte die neuen Unterstützungsmöglichkeiten und deren Einfluss auf die Chancengleichheit im internationalen Studium.
Für detaillierte Informationen zur Zusatzförderung können Interessierte die Erasmus+ Webseite des IUZ aufsuchen oder direkt Oliver Sachs kontaktieren: Telefon: +49 (0)371/531-37972, E-Mail: oliver.sachs@iuz.tu-chemnitz.de.
Grünes Reisen im Erasmus+ Programm
Zusätzlich zur neuen Reisekostenpauschale gibt es spezielle Fördermöglichkeiten für umweltfreundliches Reisen, die ab 2024 eingeführt werden. Ein besonders hervorzuhebendes Element ist der erhöhte Reisekostenzuschuss für „Green Travel“. Hierbei können Studierende, Hochschulpersonal und Graduierte, die umweltfreundliche Verkehrsmittel nutzen, von deutlich höheren Fördersätzen profitieren. Beispielsweise erhalten Reisende für Strecken von 100 bis 499 km eine Unterstützung von bis zu 285 Euro, wenn sie umweltfreundliche Verkehrsmittel wählen, im Gegensatz zu nur 211 Euro für nicht nachhaltige Verkehrsmittel, wie auf der Webseite des DAAD ausgeführt wird.
Darüber hinaus können Teilnehmer der Langzeitmobilität mit einem Aufstockungsbetrag rechnen, der die monatlichen Förderbeträge um ein Drittel erhöht. Dies ist eine wichtige Unterstützung für Studierende, die sich für längere Studienaufenthalte im Ausland entscheiden. Hochschulen haben zudem die Möglichkeit, die Mobilitätsdauer um bis zu sechs Tage zu verlängern, um die Aufenthaltskosten besser zu decken.
Insgesamt tragen diese neuen Maßnahmen dazu bei, die Teilnehmenden im Erasmus+ Programm nicht nur finanziell zu entlasten, sondern auch dazu, nachhaltige Praktiken zu fördern und akademische Mobilität ökologisch verantwortungsvoll zu gestalten.
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Ort | Chemnitz, Deutschland |
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