Zukunft der Hochschulbildung: Across-Allianz tagt in Perpignan!
Chemnitz, Deutschland - Vom 22. bis 24. Januar 2025 fand an der Université de Perpignan Via Domitia (UPVD) ein bedeutendes Arbeitstreffen der Across-Allianz statt. Rund 90 Teilnehmende aus neun Ländern diskutierten dort über die Weiterentwicklung der europäischen Hochschulallianz sowie zentrale Themen und die nächsten Schritte in der Umsetzung. Die Veranstaltung wurde von Prof. Dr. Yvan Auguet, dem Präsidenten der Universität Perpignan, eröffnet und bot den mehr als 60 neuen Mitgliedern eine Einführung in die Grundprinzipien der Allianz.
Das Chemnitzer Team war durch mehrere Vertreter, darunter Kanzler Peter Bernshausen und Prorektor Prof. Dr. Maximilian Eibl, vertreten. Ein wichtiger Bestandteil der Zusammenkunft war die Erarbeitung von Strategien zur Abstimmung der Arbeitspläne des Across-Netzwerks, das aus kleinen bis mittelgroßen Universitäten in mittelgroßen Städten nahe Grenzen besteht. Ziel der Allianz ist es, Lösungen für grenzüberschreitende Herausforderungen zu entwickeln und eine nachhaltige Entwicklung in Grenzregionen zu fördern.
Die Across-Allianz: Struktur und Ziele
Die Across-Allianz vereint insgesamt zehn europäische Universitäten. Neben der TU Chemnitz sind unter anderem die Universitäten in Banja Luka, Bialystok, Craiova, Girona, Nova Gorica, Perpignan, Udine und Ruse beteiligt, wobei Lviv als assoziierter Partner fungiert. Die Stärke der Allianz liegt in der vielfältigen Expertise ihrer Mitglieder, die über verschiedene Disziplinen hinweg agieren. Die Mission der Allianz besteht darin, Studierenden ein europäisches Lernerlebnis zu ermöglichen und lebenslanges Lernen zu fördern.
Bei der aktuellen Sitzung wurde auch die Intensivierung der Zusammenarbeit zwischen den Task-Team-(Co-)Leadern und Workpackage-Leadern thematisiert. Das nächste Arbeitstreffen der Across-Allianz ist für den 4. bis 7. März 2024 in Chemnitz geplant, zu dem mehr als 200 Teilnehmende erwartet werden.
Unterstützung durch die EU und die Erasmus+-Initiative
Die Allianz wird durch die Europäische Union im Rahmen der „European Universities Initiative“ gefördert. Im Jahr 2023 kündigte die EU-Kommission die Ergebnisse der Erasmus+-Ausschreibung an, die darauf abzielt, Allianzen von Hochschuleinrichtungen zu unterstützen. Studierende können damit in verschiedenen europäischen Ländern, Sprachen und Fachgebieten studieren und Abschlüsse erwerben, die mehrere Länder kombinieren. In diesem Jahr kommen sieben neue Allianzen hinzu, wodurch die Gesamtzahl auf 50 Allianzen ansteigt.
Diese Allianzen erleichtern den Zugang zu einem umfangreichen, länderübergreifenden Bildungsangebot und versprechen, zukunftsträchtige Fähigkeiten zu vermitteln. Über 430 Hochschuleinrichtungen aus 35 Ländern sind an diesen Allianzen beteiligt, wobei Deutsche Hochschulen eine wichtige Rolle spielen.
Für die Ausschreibung 2023 steht ein Rekordbudget von 402,2 Millionen Euro aus dem Programm Erasmus+ zur Verfügung, wobei jede Allianz bis zu 14,4 Millionen Euro für einen Zeitraum von vier Jahren erhalten kann. Bis Mitte 2024 soll die Zahl der Europäischen Hochschulen auf 60 anwachsen, mit mehr als 500 teilnehmenden Hochschulen. Diese Entwicklung betont die zunehmende Bedeutung von Kooperationen in der Hochschulbildung und die wertvolle Rolle der Across-Allianz innerhalb dieses Rahmens.
Für weitere Informationen über die Across-Allianz und ihre Ziele besuchen Sie bitte die Webseiten der TU Chemnitz, der Across-Allianz und der EU-Kommission.
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Ort | Chemnitz, Deutschland |
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