Dreikampf um den Aufstieg: Sachsenliga-Vereine setzen alles auf eine Karte!

In Sachsen haben Fußballvereine Fristen für den Aufstieg zur Oberliga verpasst. Ein aufschlussreicher Überblick über die aktuellen Entwicklungen und die Situation der Teams.
In Sachsen haben Fußballvereine Fristen für den Aufstieg zur Oberliga verpasst. Ein aufschlussreicher Überblick über die aktuellen Entwicklungen und die Situation der Teams. (Symbolbild/NAG Archiv)

Radebeul, Deutschland - Am Mittwoch endete die Meldefrist beim Sächsischen Fußball-Verband (SFV) sowie den Kreisverbänden für die Vereine, die einen Aufstieg in die Oberliga beantragen oder darauf verzichten möchten. Wie die Sächsische.de berichtet, haben die fünf erstplatzierten Vereine der Sachsenliga entschieden, keinen Aufstiegsverzicht zu erklären, was zu einem spannenden Dreikampf um den bevorstehenden Aufstieg führt.

Derzeit kämpfen der FV Dresden 06 Laubegast mit 48 Punkten, Handwerk Rabenstein ebenfalls mit 48 Punkten und der Spitzenreiter VfB Empor Glauchau, der 50 Punkte auf dem Konto hat, um die begehrte Oberliga-Zulassung. BSG Stahl Riesa, gegenwärtig auf dem vierten Platz mit 34 Punkten, trifft am Sonntag auf den Reichenbacher FC, der sich auf dem 12. Platz befindet. Nur unter bestimmten Voraussetzungen, etwa wenn kein sächsischer Verein aus der Oberliga absteigt, würden die drei Mannschaften aus der Sachsenliga absteigen müssen. Dies betrifft den zurückgezogenen FC 1910 Lößnitz, ESV Lok Zwickau und VfL Pirna-Copitz.

Aufstiegsbewerbungen und die Zukunft der Liga

Fünf Mannschaften haben, wie in der Sächsische.de berichtet, beim Nordostdeutschen Fußball-Verband (NOFV) einen Zulassungsantrag für die Oberliga gestellt. Zu diesen Vereinen gehören:

  • FV Dresden 06 Laubegast (2. Platz)
  • BSG Stahl Riesa (4. Platz)
  • SC Borea Dresden (6. Platz)
  • VfB Empor Glauchau (Spitzenreiter)
  • SG Handwerk Rabenstein (3. Platz)

Der NOFV wird die Anträge durch die „AG Zulassung“ prüfen und kann bestimmte Bedingungen und Auflagen erteilen. Die endgültige Entscheidung über die Zulassung zur Oberliga wird voraussichtlich am 25. Juni 2025 durch das Präsidium auf Vorschlag des Spielausschusses getroffen.

Regionaler Wettbewerb in den unteren Ligen

In der Sachsenklasse haben vier Vereine den Aufstiegsverzicht erklärt, darunter der Radefelder SV (Staffel Nord), FC Stollberg, SC Syrau und BSV Irfersgrün (Staffel West). Radebeul, Tabellenzweiter in der Sachsenklasse Nord, hat theoretisch noch Chancen, aufzusteigen, sieht sich jedoch acht Punkte hinter dem Spitzenreiter Lipsia Eutritzsch. Am Sonntag wird Radebeul gegen den Tabellen-13. Lindenau antreten.

In der Kreisoberliga Meißen führt der FV Gröditz 1911 mit fünf Punkten Vorsprung auf Stahl Riesa II. Die SG Kreinitz auf dem 3. Platz hat 19 Punkte Rückstand und kann den FV Gröditz nicht mehr überholen. Sebastian Schwurack von BSG Stahl hat angedeutet, dass die zweite Mannschaft das Aufstiegsrecht wahrnehmen würde, sollte Gröditz den Aufstieg verpassen. Zu den Vereinen, die bereits ihren Aufstiegsverzicht signalisiert haben, zählen Garsebach, Canitz, Tauscha, Weinböhla und Lommatzsch.

Der diesjährige Aufstiegskampf in den sächsischen Fußballligen verspricht spannende Partien und Entwicklungen, während die Klubs um ihre Pläne für die nächste Saison ringen.

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Ort Radebeul, Deutschland
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