Brutaler Übergriff vor Hansa-Spiel: Polizei sucht gewalttätige Täter!

Kopernikusstraße, Rostock, Deutschland - Die Polizei in Rostock sucht derzeit nach mehreren Gewalttätern, die am 22. Februar 2023 ein Taxi sowie dessen Insassen angegriffen haben. Der Vorfall ereignete sich vor dem Fußballspiel zwischen dem F.C. Hansa Rostock und der SG Dynamo Dresden, als rund 300 Fans auf dem Weg zum Ostseestadion waren. Das Taxi, in dem sich drei Anhänger der SG Dynamo Dresden befanden, musste anhalten, da die Fahrbahn von der Menschenmenge blockiert war. In dieser kritischen Situation umstellten mehrere Personen das Fahrzeug und griffen es an, was zu einem Gewaltausbruch führte.

Der Taxifahrer, der um das Wohl seiner Fahrgäste besorgt war, öffnete die Türverriegelung und ermöglichte den Angreifern den Zugang. Dies führte dazu, dass die drei Insassen körperlich attackiert und ihrer Fanutensilien beraubt wurden. Nachdem die Täter geflohen waren, konnte das Taxi schließlich den Tatort verlassen.

Verletzte bei den Ausschreitungen

Die Ereignisse rund um das Fußballspiel hatten weitreichende Folgen. Bei den Aufeinandertreffen wurden insgesamt 51 Menschen verletzt, darunter 13 Polizeibeamte und fünf Mitarbeiter des Stadions. Diese Vorfälle wurden von der Gewerkschaft der Polizei (GdP) scharf verurteilt, die eine konsequente Aufarbeitung der Ausschreitungen fordert und betont, dass die Sicherheit von Fans, Spielern und allen Beteiligten Priorität haben muss.

Die GdP hebt außerdem hervor, dass alle Akteure, einschließlich Vereinen, Verbänden und der Politik, Verantwortung übernehmen sollten, um zukünftige Krawalle zu verhindern. Verletzten Kolleginnen und Kollegen sowie Betroffenen wird Unterstützung zugesichert, während die Einsatzkräfte für ihren Mut gelobt werden.

Ermittlungen und Aufklärung

Im Zusammenhang mit dem Einsatz der Sicherheitskräfte wurden 13 Polizeibeamte verletzt, was die Dringlichkeit einer klaren Haltung gegen Gewalt im Sport unterstreicht. Die Kriminalpolizei hat bereits Videomaterial vom Überfall gesichert und konnte 13 unbekannte Tatverdächtige identifizieren. Elf dieser Verdächtigen wurden fotografiert und deren Bilder zur Veröffentlichung freigegeben, um Hinweise aus der Bevölkerung zu erhalten.

An die Bürger werden folgende Informationen gegeben: Hinweise zur Identität oder zum Aufenthaltsort der abgebildeten Personen können bei der Polizeiinspektion Rostock oder anderen Polizeidienststellen gemeldet werden. Laut Gewaltprävention.info sollte die Gesellschaft auch auf die Präventionsmaßnahmen achten, um Gewalt im Sport aktiv zu bekämpfen.

Details
Vorfall Körperverletzung, Raub
Ort Kopernikusstraße, Rostock, Deutschland
Verletzte 51
Quellen