Hochwasser-Alarm in Dresden: Elbe-Pegel dramatisch gesunken!

Aktuelle Pegelstände der Elbe in Dresden am 20.05.2025: Hochwasserwarnungen und kritische Entwicklungen im Fokus.
Aktuelle Pegelstände der Elbe in Dresden am 20.05.2025: Hochwasserwarnungen und kritische Entwicklungen im Fokus. (Symbolbild/NAG)

Dresden, Deutschland - Am 20. Mai 2025 wird der Pegel der Elbe in Dresden als entscheidendes Maß für Hochwasserwarnungen betrachtet. Die Elbe, einer der größten Flüsse Europas, entspringt in Tschechien und fließt durch Sachsen bis zur Nordsee. Besondere Aufmerksamkeit wird den Pegelständen in Städten wie Dresden, Dessau, Magdeburg und Wittenberge gewidmet, da bei kritischen Wasserständen gefährdete Gebiete überflutet werden können. Aktuell gelten Hochwasserwarnungen für Sachsen, die besonders das Terrassenufer in Dresden betreffen, welches bei einem Pegel von 5,5 Metern überflutet werden könnte.

Der derzeitige Pegelstand in Dresden liegt bei 81 cm, was 45% unter dem durchschnittlichen Wasserstand von 149 cm entspricht. Im gesamten Einzugsgebiet der Elbe zeigen weitere Städte ebenfalls niedrige Pegelstände: In Meißen beträgt der aktuelle Wasserstand 124 cm, was 38% unter dem Mittelwert liegt, während in Wittenberg 95 cm (51% unter dem Mittelwert) gemessen wurden. Auch die Pegel in Magdeburg, Riesa und anderen Städten sind signifikant unter dem Durchschnitt.

Pegelstände und Warnstufen in Sachsen

Die Hochwasserwarnungen in Sachsen unterteilen sich in vier Alarmstufen:

  • Alarmstufe 1: Kleines Hochwasser (Beginn der Ausuferung).
  • Alarmstufe 2: Mittleres Hochwasser (Überflutung von Grünland).
  • Alarmstufe 3: Großes Hochwasser (Überflutung von Grundstücken).
  • Alarmstufe 4: Sehr großes Hochwasser (Überflutung größerer Flächen).

Bei einem Pegel von 6,10 Metern werden mobile Flutschutztore aktiviert, um die Gefahr von Überflutungen zu minimieren.

Hochwasservorhersagemodell und Anpassungen

Das Hochwasservorhersagemodell der zuständigen Institutionen hat Verbesserungen erfahren, die die Genauigkeit der Vorhersagen erhöhen sollen. Dazu gehört die Anpassung der Modelltopographie und die Einbeziehung aller umgesetzten Hochwasserschutzmaßnahmen bis Ende 2018. Auch die hydraulischen Abflussquerschnitte wurden optimiert. Das Modell hat sich zwar bei keinen realen Hochwasserereignissen als vollständig funktional erweisen können, wird jedoch kontinuierlich an die aktuellen Gegebenheiten angepasst.

Die Informationen zur aktuellen Situation der Elbe werden fortlaufend aktualisiert. So berichten die Wetteronline über die Pegelstände und die LVZ informiert über die aktuelle Lage in Dresden und die Auswirkungen. Eine umfassende Datenbank kann auf der Website der Hochwasservorhersagegemeinschaft Elbe eingesehen werden, wo die aktuellen Modellierungen und zukünftigen Hochwasserschutzmaßnahmen erläutert werden.

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Ort Dresden, Deutschland
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