Auch der Straßen- und Schienenverkehr war am Montag betroffen

Berlin. Nach dem heftigen Wintereinbruch in vielen Regionen Deutschlands am Wochenende sollte das Extremwetter am Montag anhalten: Der deutsche Wetterdienst warnte in der Nacht vor manchmal starkem Schneefall mit meist zehn bis 25 Zentimetern Neuschnee in der ersten Tageshälfte in Mitteldeutschland – sollte vor allem Nordosthessen, Thüringen, Sachsen-Anhalt und Sachsen betroffen sein. Auch in anderen Bundesländern sind die Menschen aufgrund des einsetzenden Winters weiterhin Einschränkungen ausgesetzt. Für den Straßen- und Schienenverkehr wurden erneut Probleme erwartet. „Schnee und Eis werden auch am Montag den Nah- und Fernverkehr der DB in weiten Teilen des Landes beeinträchtigen“, kündigte die Deutsche Bahn am Sonntagabend …
Berlin. Nach dem heftigen Wintereinbruch in vielen Regionen Deutschlands am Wochenende sollte das Extremwetter am Montag anhalten: Der deutsche Wetterdienst warnte in der Nacht vor manchmal starkem Schneefall mit meist zehn bis 25 Zentimetern Neuschnee in der ersten Tageshälfte in Mitteldeutschland – sollte vor allem Nordosthessen, Thüringen, Sachsen-Anhalt und Sachsen betroffen sein. Auch in anderen Bundesländern sind die Menschen aufgrund des einsetzenden Winters weiterhin Einschränkungen ausgesetzt. Für den Straßen- und Schienenverkehr wurden erneut Probleme erwartet. „Schnee und Eis werden auch am Montag den Nah- und Fernverkehr der DB in weiten Teilen des Landes beeinträchtigen“, kündigte die Deutsche Bahn am Sonntagabend … (Symbolbild/NAG)

Berlin. Nach dem heftigen Wintereinbruch in vielen Regionen Deutschlands am Wochenende sollte das Extremwetter am Montag anhalten: Der deutsche Wetterdienst warnte in der Nacht vor manchmal starkem Schneefall mit meist zehn bis 25 Zentimetern Neuschnee in der ersten Tageshälfte in Mitteldeutschland – sollte vor allem Nordosthessen, Thüringen, Sachsen-Anhalt und Sachsen betroffen sein. Auch in anderen Bundesländern sind die Menschen aufgrund des einsetzenden Winters weiterhin Einschränkungen ausgesetzt.

Für den Straßen- und Schienenverkehr wurden erneut Probleme erwartet. „Schnee und Eis werden auch am Montag den Nah- und Fernverkehr der DB in weiten Teilen des Landes beeinträchtigen“, kündigte die Deutsche Bahn am Sonntagabend an. Reisende wurden gebeten, „die zahlreichen Informationskanäle der DB zu nutzen, um sich vor Reiseantritt über ihre Verbindungen zu informieren“.

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Schneechaos: Nah- und Fernverkehr der Deutschen Bahn bis Montag beschränkt

Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer hat den vom Schneechaos in Deutschland Betroffenen geraten, Anfang der Woche zu Hause zu bleiben. © dpa

Ein schwerer Schneesturm verursachte am Sonntag in Teilen Deutschlands Verkehrschaos. An einigen Stellen fielen mehr als 30 Zentimeter Schnee und es gab meterhohe Verwehungen. Polizei und Feuerwehr fuhren unzählige Missionen. Es gab erhebliche Einschränkungen für den Regional- und Fernverkehr. Bundesliga-Fußballspiele wurden abgesagt.

Der starke Wintereinbruch brachte beispielsweise die Räumungsdienste in Nordrhein-Westfalen an ihre Grenzen. Die Polizei musste glasglatte Autobahnen blockieren, es gab Hunderte von Unfällen und Züge wurden wegen vereister Freileitungen gestrichen. Autos blieben in tiefen Schneeverwehungen stecken. In Göttingen brachte der Schneefall den Verkehr auf der A7 fast zum Erliegen. In der Nacht des Montags blockierten Lastwagen auf anderen Autobahnen, die sich im Schnee nicht vorwärts bewegen konnten.

Raumschiffe steckten teilweise in Schneeverwehungen fest

In Braunschweig hat die Feuerwehr einen Straßenbahnwagen geborgen, der wegen des Schnees von den Schienen gesprungen war. Der Wagen gehörte zu einem Spezialfahrzeug mit Schneepflug, mit dem das Transportunternehmen tatsächlich unterwegs war, um Schienen von den Schneemassen zu befreien, wie ein Sprecher der Feuerwehr am Sonntag sagte. Rettungskräfte hoben das schwere Fahrzeug mit einem LKW-Kran zurück auf die Fahrspur. Nach Angaben der Feuerwehr häufen sich im Stadtgebiet Braunschweig Schneeverwehungen mit einer Höhe von bis zu 70 Zentimetern.

In Duisburg musste die Feuerwehr umziehen, weil fünf Häuser direkt am Rhein von den Schneeverwehungen von der Außenwelt abgeschnitten worden waren. Räumungsfahrzeuge blieben in den manchmal 1,50 Meter hohen Schneeverwehungen stecken, wie die Polizei bekannt gab.

Kälte aus dem Osten kommt auf uns zu

Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) riet den vom Schneechaos in Deutschland Betroffenen, Anfang der Woche zu Hause zu bleiben. Scheuer sagte nach einem Briefing am Sonntag bei „Bild live“, man könne nicht garantieren, dass der Schienenverkehr am Montag wieder läuft.

Niedriger „Tristan“ über Mitteleuropa und dem zentralen Mittelmeer bringt in Kombination mit hohem „Gisela“ über Skandinavien mehr eisige Luft. „Nach dem schneereichen und windigen Wochenende kommt die große Kälte aus dem Osten“, sagte der Meteorologe Simon Trippler vom DWD am Sonntag. Schnee ist noch zu erwarten, fällt aber nicht so stark wie am Wochenende. Am Dienstag lässt der Schneefall meistens nach, außer an der Küste.

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