Am 21. Mai 2021 gab Zoodirektor Prof. Jörg Junhold den offiziellen Baubeginn bekannt und der 26 Meter hohe Spaltbagger markierte den Start des 30-Millionen-Euro-Projekts mit einem starken Baggerbiss in die Erde. An der Südspitze der südamerikanischen Landschaft Leipzigs schafft Feuerland neben einer Küstenvoliere eine spektakuläre Wasserwelt für Pinguine und Seelöwen. Ein Wellensystem erzeugt eine Meeresatmosphäre. Über einen zugänglichen Unterwassertunnel steigen Besucher von den Pinguinen zu den Robben hinab und erleben die Tiere unter Wasser wie einen Tauchgang und können ihre Schwimmbewegungen beobachten.
„Mit dem neuen Gebiet vervollständigen wir die Nachbildung des Kontinents und nehmen unsere Besucher mit auf eine Reise durch Südamerika“, sagt Zoodirektor Prof. Jörg Junhold. Fünf kalifornische Seelöwen – Alice, Hilla, Sissi, Finja und Lio – leben bereits im Leipziger Zoo und werden in Zukunft nach Feuerland ziehen. Darüber hinaus sind Humboldt-Pinguine, Inka-Seeschwalben, Seepelikane und Pudus in der Wasserwelt und in der Voliere zu finden.
„Auch in Feuerland bleiben wir unserem Konzept treu und schaffen natürliche Lebensräume für die Tiere und unvergessliche Erlebnisse für die Besucher“, erklärt Zoodirektor Junhold. Neben Tierbeobachtungen wird es dem überwachenden Tierhalter auch möglich sein, Kommentare abzugeben und Einblicke in das tägliche Training der Tiere zu gewinnen. Bis dahin kann die Vorfreude noch wachsen: Feuerland soll 2023 eröffnet werden.