Caroline Kennedy warnt: RFK Jr. ist ein Raubtier im Gesundheitsministerium!

Washington, D.C., USA - Caroline Kennedy, die Tochter des ehemaligen Präsidenten John F. Kennedy, hat den US-Senat in einem emotionalen Brief vor der Bestätigung ihres Cousins Robert F. Kennedy Jr. als Gesundheitsminister gewarnt. Sie bezeichnete ihn als unqualifiziert und warnte, dass er die Verzweiflung kranker Eltern ausnutze. Caroline Kennedy, die selbst eine angesehene Juristin und Diplomatin ist, führt in ihrem Schreiben aus, dass Robert F. Kennedy Jr. eine „Sucht nach Aufmerksamkeit und Macht“ habe und prangerte seine ambivalente Haltung zu Impfungen an, während er seine eigenen Kinder impfen lasse, anderen Eltern jedoch davon abrate. Bürgerrechtler und Impfgegner Robert F. Kennedy Jr. war zuvor als parteiloser Präsidentschaftsbewerber in Erscheinung getreten und hat sich in den letzten Jahren deutlich von der Demokratischen Partei distanziert. US-Präsident Donald Trump hat seine Nominierung als Gesundheitsminister in Aussicht gestellt, jedoch hängt diese von der Zustimmung des Senats ab. Laut zvw.de wird die Bestätigungsanhörung für Robert F. Kennedy Jr. in den kommenden Tagen stattfinden.
In ihrem Schreiben an den Senat äußerte Caroline Kennedy, dass die Nominierung für sie eine „enorme Verantwortung“ darstelle, und verwies auf ihre lange Bekanntschaft mit ihrem Cousin. Sie warf ihm vor, die Familientradition psychischer Probleme und Drogenabhängigkeit fortzusetzen, und schilderte, dass er tierische Haustiere halte, die seine „Prädator“-Natur widerspiegelten. Anschließend beschreibt sie Robert F. Kennedy Jr. als charismatische Persönlichkeit, die andere beeinflussen kann, und gibt zu bedenken, dass die Nominierung erhebliche Auswirkungen auf die Gesundheit der amerikanischen Bevölkerung haben könnte. In ihrem Brief fordert Caroline Kennedy den Senat auf, die Nominierung abzulehnen, und beschreibt die Situation als beunruhigend.
Kritische Einsichten und Kontroversen
Caroline Kennedys Bedenken hinsichtlich ihres Cousins bestätigen eine tiefe Spaltung innerhalb der Familie über die Ansichten von Robert F. Kennedy Jr. Er hat in der Vergangenheit durch bizarre Geschichten, wie die eines totgefahrenen Bärenjunges, und abenteuerlichen Theorien wie der Vorstellung, ein Parasit in seinem Gehirn verursache Gedächtnisverlust, von sich reden gemacht. Seine Haltung zur Impfproblematik wird im Kontext einer breiteren gesellschaftlichen Diskussion über Impfpflichten und Skepsis gesehen, die sich durch die US-Geschichte zieht, wie nzz.ch herausstellt.
In den USA gab es wie im 19. Jahrhundert während der Pockenepidemie bereits Impfpflichten. Historische Figuren wie Cotton Mather und George Washington spielten eine entscheidende Rolle bei der Einführung von Inokulationen. Heute fordern Impfpflichten sowohl innerhalb als auch außerhalb von Politik und Gesellschaft kontroverse Debatten heraus, insbesondere seit den Maßnahmen der Biden-Administration zur Bekämpfung von COVID-19. Kritiker dieser Regelungen sehen sie als verfassungswidrig und als Eingriff in individuelle Freiheiten.
Die bevorstehende Bestätigungsanhörung von Robert F. Kennedy Jr. könnte nicht nur Auswirkungen auf seine Karriere haben, sondern auch auf die gesundheitspolitische Agenda der kommenden Jahre. Die Stimmen innerhalb seiner Familie, insbesondere die von Caroline Kennedy, könnten entscheidend sein, um Senatoren in ihrer Entscheidungsfindung zu beeinflussen.
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Ort | Washington, D.C., USA |
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