Ostern 2025: Kardinal Marx warnt vor Bedeutungsverlust des Glaubens!

München, Deutschland - In seinen aktuellen Osterbotschaften betonen mehrere hochrangige Kirchenvertreter die essentielle Rolle des christlichen Glaubens in der heutigen Gesellschaft. Kardinal Reinhard Marx hebt hervor, dass die Feier der Auferstehung für das Verständnis des Westens unerlässlich ist. Er erklärt, dass das Christentum keine Sonderwelt darstellt, sondern kulturell von großer Relevanz ist, und kritisiert den vermeintlichen Bedeutungsverlust der Kirchen, der durch Statistiken sichtbar wird. Dabei warnt er davor, die Kirche allein anhand der Zahl der Gläubigen und Institutionen zu bewerten. Marx betont zudem die Bedeutung des Sonntags, der seit 321 durch Kaiser Konstantin gesetzlich eingeführt wurde; er sieht ihn nicht nur als Ruhetag, sondern als Quelle der Hoffnung und neuer Perspektiven PNP berichtet, dass.

Zusätzlich äußert sich Annette Kurschus, die westfälische Präses und stellvertretende EKD-Ratsvorsitzende. Sie beschreibt, dass das, was an Ostern geschah, jede menschliche Vorstellung übersteigt. Während sie die Realität von Unrecht, Leid und Gewalt anerkennt, ermutigt sie die Menschen, sich für das Leben einzusetzen und keine Mühe als vergeblich zu betrachten EKD informiert darüber.

Ostern als Zeichen der Hoffnung

Bamberger Erzbischof Herwig Gössl mahnt in seiner Osteransprache, dass Ostern oft auf Schokohasen und Eier reduziert wird. Er sieht in der österlichen Botschaft eine Quelle der Hoffnung und einen Handlungsanreiz für Menschen in Not. Salzburger Erzbischof Franz Lackner fordert dazu auf, sich gegen Krieg, Terror, Ungerechtigkeit und Unterdrückung einzusetzen. Dies zeigt, wie die Feiertage als Appell verstanden werden, aktiv gegen soziale Missstände anzugehen DOMRADIO berichtet darüber.

Der Berliner Erzbischof Heiner Koch und der Hamburger Erzbischof Stefan Heße bringen ebenfalls positive Botschaften in Zeiten der Unsicherheit. Koch ruft die Gläubigen zur persönlichen Gotteserfahrung auf und Heße spricht von Zuversicht und Licht, das an Ostern leuchtet. Die Botschaft von Kreuz und Auferstehung, die das Fundament des christlichen Glaubens bildet, wird in diesem Jahr besonders schön, da Christen aller Konfessionen Ostern erstmals seit 2017 am gleichen Termin feiern.

Perspektivwechsel durch die Osterbotschaft

Essener Bischof Franz-Josef Overbeck findet Ausdruck in der Hoffnung und betont die Bedeutung von Trost und Versöhnung trotz aller Krisen. Er hebt hervor, dass Veränderungen zum Leben gehören und die christliche Botschaft von Ostern zur Zuversicht einlädt. Magdeburger Bischof Gerhard Feige beschreibt die Osterbotschaft als das Gegenteil populistischer Ansichten und ermutigt dazu, den Glauben positiv zu leben.

Dresdner Bischof Heinrich Timmerevers erkläutert, dass Ostern ein Fest des Perspektivwechsels ist. Er betont, dass nicht jeder Abbruch das Ende ist und dass Brüche Chancen für neues Licht bieten können. Die Deutung von Ostern als Zeichen des Neubeginns und der Hoffnung gewinnt in der gegenwärtigen Zeit an Bedeutung.

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Ort München, Deutschland
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