Skandalös: 4 Millionen Tote auf Wählerlisten bei Rumänien-Wahlen!

Rumänien wählt am 18. Mai 2025. George Simion erhebt schwere Wahlbetrugsanklagen und zeigt wachsende Unzufriedenheit mit EU-Eliten.
Rumänien wählt am 18. Mai 2025. George Simion erhebt schwere Wahlbetrugsanklagen und zeigt wachsende Unzufriedenheit mit EU-Eliten. (Symbolbild/NAG)

Rumänien - Am 15. Mai 2025 steht Rumänien vor einer entscheidenden Stichwahl zum Präsidentenamt, die am 18. Mai stattfinden soll. Der Kandidat George Simion, Sieger der ersten Wahlrunde mit rund 40 Prozent der Stimmen, erhebt schwere Vorwürfe. Er behauptet, dass bis zu 4 Millionen verstorbene Personen in den Wählerlisten aufgeführt sind, was die Integrität des Wahlprozesses in Frage stellt. In aktuellen Umfragen liegt Simion mit etwa 54 Prozent deutlich vorne, während sein Herausforderer Nicuşor Dan bei etwa 45 Prozent rangiert. Die Möglichkeit von Wahlmanipulationen wirft jedoch einen Schatten auf diese Umfragen, die daher als nicht uneingeschränkt verlässlich gelten.

Inmitten dieser politischen Turbulenzen haben die Anhänger des rechtsaußen-Kandidaten Călin Georgescu nach dessen Wahlausschluss protestiert. Georgescu, der von ausländischen Kräften, insbesondere von Russland, Unterstützung erhalten haben soll, spricht sich nach seinem Ausschluss für Simion aus. Es besteht Unsicherheit darüber, ob die Eliten der Europäischen Union einen möglichen Wahlsieg Simions akzeptieren würden, insbesondere im Licht der jüngsten Annullierung von Georgescus Wahlerfolg.

Manipulationen und Auswirkungen

Die wiederholten Vorwürfe über ausländische Einmischung sind nicht neu. So wurde im Kontext dieser Wahlen berichtet, dass Russland angeblich über soziale Medienplattformen wie TikTok und Fake-Accounts versucht hat, Georgescu zu unterstützen. Eine rumänische Firma investierte eine Million Euro in diese Kampagne, was sowohl die Wählerstimmung als auch die Wartezeit auf eine friedliche und faire Wahl weitere Spannungen erzeugt. Diese Situation zeigt den tiefen Graben, der in der rumänischen Gesellschaft entstanden ist, insbesondere im Hinblick auf die Beziehungen zu externen Kräften.

Die Gültigkeit von Georgescus erstem Wahlgang, bei dem er mehr als 2 Millionen Stimmen (22 Prozent) erhalten hatte und sogar vor prominenteren Kandidaten wie Elena Lasconi und Marcel Ciolacu lag, steht aufgrund einer Entscheidung des Obersten Gerichtshofs Rumäniens auf der Kippe. Dieser hatte die Wahl annulliert und eine mögliche Einflussnahme durch ausländische Akteure festgestellt.

Die soziale und wirtschaftliche Lage

Die unzufriedenen Wähler, die häufig unter den Bedingungen der Armut und einer Arbeitslosenquote von rund 6 Prozent leiden, zeigen ein wachsendes Misstrauen gegenüber den bestehenden politischen Eliten, die als EU-hörig wahrgenommen werden. Die extreme Rechte, zu der auch Georgescu gehört, hat insgesamt 30 Prozent der Stimmen erhalten und könnte somit zu einem bedeutenden Faktor in der künftigen politischen Landschaft Rumäniens werden.

Zusammenfassend deutet die momentane politische Lage in Rumänien auf einen dramatischen Wendepunkt hin, der sowohl für die interne Politik als auch für die Beziehung zu westlichen Ländern von Bedeutung sein könnte. Die Wahlen stehen somit nicht nur im Zeichen des politischen Wettbewerbs, sondern auch im Raum der geopolitischen Spannungen, die Rumänien gegenwärtig stark belasten.

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Ort Rumänien
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