Trump erklärt: Amerika ist zurück! – Historische Rede vor dem Kongress

US-Präsident Trump hält am 5. März 2025 seine erste Kongressrede, kündigt politische Pläne an und erklärt: „Amerika ist zurück.“
US-Präsident Trump hält am 5. März 2025 seine erste Kongressrede, kündigt politische Pläne an und erklärt: „Amerika ist zurück.“ (Symbolbild/NAG Archiv)

Washington, USA - US-Präsident Donald Trump hielt am 5. März 2025 seine erste Rede vor dem Kongress. In dieser Ansprache, die vom ZDF im Livestream übertragen wurde, bezeichnete Trump seine ersten Wochen im Amt als beispiellos erfolgreich. Er erklärte: „Amerika ist zurück“ und betonte, dass er seit seiner Vereidigung am 20. Januar schnell und unnachgiebig gehandelt habe. Trump verglich seine Errungenschaften in lediglich 43 Tagen mit den Leistungen anderer Regierungen über einen Zeitraum von vier oder acht Jahren und sprach von einem Comeback, das die Welt noch nie gesehen habe. Dies berichtete Tagesspiegel.

Trump, der als 47. Präsident der Vereinigten Staaten vereidigt wurde, beschrieb seinen Amtsantritt als historischen Wendepunkt und den Tag der Befreiung für US-Staatsbürger. Er sprach zudem von einem „goldenen Zeitalter“ für Amerika, das mit seinem Amtsantritt beginne. Trump sodaß auch von seiner geplanten Nutzung der „vollen und immensen Macht“ der Strafverfolgungsbehörden gegen ausländische Banden und kriminelle Netzwerke. Dies wurde von ZDF ebenfalls aufgegriffen.

Politische Agenda und Reaktionen

In seiner Rede nannte Trump mehrere wichtige Themen, darunter innen- und außenpolitische Projekte, Wirtschaft und Grenzschutzmittel. Ein zentrales Anliegen ist die Kontrolle der Einwanderung, wozu er das Militär an die Südgrenze der USA schicken will. Zudem kündigte er die größte Abschiebeaktion in der Geschichte der USA an, für die er zusätzliche Mittel benötigt. Damit steht er jedoch unter dem Druck, die Zustimmung des Kongresses für seine finanziellen Pläne zu sichern, insbesondere angesichts der bevorstehenden Auslaufzeit der Behördengelder am 14. März 2025.

Der republikanische Repräsentantenhausvorsitzende Mike Johnson wies Vorwürfe zurück, dass der Kongress Trump zu viel Macht einräume. Trump hob hervor, dass Amerikas Stolz und Selbstvertrauen zurück seien und der amerikanische Traum Realität werde. Währenddessen wurde von oppositioneller Seite, speziell durch den Minderheitsführer der Demokraten Hakeem Jeffries, ein Boykott der Rede ausgeschlossen, da er entlassene Bundesbedienstete als Gäste einlud. Die Demokraten befinden sich in beiden Häusern des Kongresses in der Minderheit und haben wenig entgegenzusetzen.

Internationale und wirtschaftliche Anliegen

Trump beabsichtigt auch, seine Bemühungen zur Beendigung der Kriege in der Ukraine und im Gazastreifen zu thematisieren. Er hatte bereits die Aussetzung der Militärhilfe für die Ukraine angeordnet und dem ukrainischen Präsidenten Selenskyj vorgeworfen, nicht bereit für einen Friedensschluss zu sein. Dies erschwert die zukünftige Finanzierung und militärische Unterstützung für die Ukraine, insbesondere nach einem Eklat während Selenskyjs Besuch im Weißen Haus. In diesem Kontext wird auch ein bevorstehendes Mineralienabkommen zwischen den USA und der Ukraine angekündigt.

Des Weiteren plant Trump, Zölle und Steuern gegen andere Länder zu verhängen, um amerikanische Bürger zu entlasten und das Handelssystem zu überarbeiten, um amerikanische Arbeitnehmer und Familien zu schützen. Seine ambitieuse Wende soll dazu führen, dass das Land zu altem Glanz zurückkehrt und die von ihm prophezeiten Veränderungen in der amerikanischen Gesellschaft und Wirtschaft Realität werden.

Insgesamt wurde die Ansprache von Trump als Rückblick auf seine Amtszeit bis dato und als Ausblick auf zukünftige politische Vorhaben gestaltet. Seine Auftaktaktion im Kongress und die damit verbundenen Maßnahmen sind sowohl unter den Unterstützern als auch unter Kritikern von besonderem Interesse und werden genau verfolgt. ZDF wird die weiteren Entwicklungen im Auge behalten.

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Ort Washington, USA
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