Kührener Brücke bereit für Geflüchtete: Nachfrage fällt überraschend!

Kührener Brücke bereit für Geflüchtete: Nachfrage fällt überraschend!

Kührener Brücke, 24235 Plön, Deutschland - Heute ist in der Kührener Brücke ein neues Kapitel für die Unterkunft von Geflüchteten eröffnet worden. Wie kn-online.de berichtet, können hier bis zu 45 geflüchtete Menschen untergebracht werden, jedoch mangelt es derzeit an Zuweisungen. Das Amt Preetz-Land hat das ehemalige katholische Jugendhaus des Erzbistums Hamburg umfassend als Unterkunft hergerichtet. Die Vorbereitungen sind fast vollständig abgeschlossen, doch seien die Räumlichkeiten noch ungenutzt, da die geflüchteten Personen fehlen.

Das private Wohnungsangebot ist weiterhin stark angespannt. Im Januar 2023 wurde das frühere Hotel Landhaus Schellhorn gekauft, wo aktuell 51 Menschen eine Unterkunft gefunden haben. Zusätzlich leben 71 Geflüchtete in Wohnungen und sieben Flüchtlinge im Nebengebäude der Kührener Brücke. Der Amtsleiter Peter Krebs hebt hervor, dass die Nachfrage nach Unterkünften im Jahr 2022 weitaus höher war als derzeit. „Wir erwarten in diesem Jahr nur 20 neue Geflüchtete“, so Krebs weiter.

Das Hauptgebäude der Kührener Brücke wurde bereits 2013 komplett saniert. Mit hellen Räumen, die mit Einzel- und Stockbetten ausgestattet sind, und gut erhaltenen Sanitäranlagen, ist die Unterkunft rundum vorbereitet. Die ehemalige Großküche benötigt zwar einige Anpassungen, doch die Voraussetzungen sind für eine schnelle Aufnahme geschaffen.

Integration und Perspektiven

Die Herausforderung, sich in einem neuen Land zurechtzufinden, wird für viele Geflüchtete nicht einfacher. Wie die UNO-Flüchtlingshilfe aufzeigt, sind viele mit der Kultur und den Abläufen fremd und müssen sich zudem mit der deutschen Sprache auseinandersetzen. Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge sind oft besonders betroffen und benötigen spezielle Unterstützung.

Es ist wichtig, dass die Gesellschaft diese Ängste und Sorgen ernst nimmt und dass sowohl Information als auch Teilhabe Teil des Integrationsprozesses sind. Nur so können Geflüchtete zurückgeben, was sie für ihre Integration benötigen – das ist der Schlüssel zu einem positiven sozialen und wirtschaftlichen Wandel in der Gemeinschaft.

Auf der anderen Seite gibt es auch Beispiele, wie in Oberursel, wo eine neue Unterkunft für 400-500 Geflüchtete eröffnet wurde. Hier sind bereits die ersten 80 Bewohner eingezogen, und die Stadt hat weitreichende Maßnahmen zur Integration ergriffen, etwa durch die Bereitstellung von Sozialarbeitern und einem Sicherheitsdienst rund um die Uhr. Bürgersteiniterviews und eine enge Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung zeigen den erfolgreichen Weg auf, den viele Gemeinden zur Verfügung haben, um die Herausforderungen der Unterbringung von Geflüchteten zu meistern und gleichzeitig für deren Sicherheit zu sorgen, wie auch fr.de berichtet.

Die Kührener Brücke steht bereit für die Integration neuer Geflüchteter. Doch ohne Zuweisungen stagniert dieser Prozess. Das Amt Preetz-Land nimmt sich vor, die private Marktentlastung fortzusetzen, um den Bedürfnissen jener gerecht zu werden, die auf eine sichere und würdevolle Unterkunft hoffen.