Rendsburg-Eckernförde: Sieben neue E-Busse starten in die grüne Zukunft!

Rendsburg-Eckernförde: Sieben neue E-Busse starten in die grüne Zukunft!

Rendsburg-Eckernförde, Deutschland - Die Mobilitätswende hat in Deutschland Fahrt aufgenommen, und Rendsburg-Eckernförde zeigt eindrucksvoll, wie die Zukunft des öffentlichen Nahverkehrs aussehen kann. Am 16. Juni 2025 liefert Ebusco fünf Elektrobusse an die Autokraft GmbH. Es handelt sich um die ersten Elektro-Gelenkbusse in der Flotte, die mit einer beeindruckenden Reichweite von etwa 550 Kilometern die Fahrgäste emissionsfrei und leise durch die Region bringen werden. Die neuen Busse sind die 18-Meter-Ausführung des Modells Ebusco 2.2, das über eine Batteriekapazität von mehr als 500 kWh verfügt.

Doch nicht nur Elektromobilität ist auf dem Vormarsch. Zusätzlich werden zwei Wasserstoffbusse vom Typ H2.City Gold, hergestellt von CaetanoBus, eingeführt. Diese bieten eine Reichweite von bis zu 590 Kilometern und sind mit H2-Tanks ausgestattet, die eine Kapazität von 37,5 Kilogramm Wasserstoff besitzen. Das Besondere daran: Die Brennstoffzelle der Wasserstoff-Busse stammt von Toyota. Betankt werden sie an einer GP Joule-Tankstelle in Kiel, wo der Wasserstoff aus regionaler Produktion gewonnen wird.

Fortschritte in der Flotte

Die DB Regio Bus Nord strebt eine umfassende Elektrifizierung ihrer Flotte an – rund 10% der Busse fahren bereits emissionsfrei. Die Unterstützung durch zwei Förderpakete des Bundesverkehrsministeriums, die insgesamt rund 16 Millionen Euro umfassen, bietet einen hilfreichen Schub. Seit 2022 sind bereits 40 Elektro- und zwei Brennstoffzellenbusse in den Dienst gestellt worden, neben dem Ausbau der Ladeinfrastruktur und der Werkstätten.

Insgesamt besteht die DB Regio Bus Nord aus fünf Busgesellschaften, die sich über Hamburg, Schleswig-Holstein, Niedersachsen und Bremen verteilen. Ein wichtiger Schritt zur Förderung der umweltfreundlichen Mobilität in der Region. Neben Rendsburg-Eckernförde entwickelt auch die Ruhrbahn ihre Busflotte weiter. Hier wird ein Technologiewechsel auf emissionsfreien Busverkehr vorangetrieben, mit dem ersten Probebetrieb von wasserstoffbetriebenen Bussen, der im März 2025 in Essen und Mülheim beginnt.

Ein Blick über die Grenzen

Der Umstieg auf Wasserstoff als Antriebstechnologie ist ein großes Ziel, das viele Regionen in Deutschland antreibt. In Essen beispielsweise wurden bereits 19 Wasserstoffbusse bestellt. Dies geschieht im Einklang mit den EU-Vorgaben, die eine erhöhte Quote für emissionsarme oder -freie Busse vorschreiben. Bis Ende 2025 sollen 45% der neu beschafften Busse emissionsfrei sein, bis 2030 wird diese Quote sogar auf 65% angehoben. Die neuen Wasserstoffbusse bieten zudem modernen Komfort wie Vollklimatisierung und fortschrittliche Fahrerassistenzsysteme.

Die Entwicklungen im öffentlichen Nahverkehr sind nicht nur ein technischer Fortschritt, sondern auch ein wichtiger Schritt in Richtung Klimaschutz. Mit einem klaren Fokus auf Nachhaltigkeit und der Unterstützung von Förderprogrammen ist die Zukunft des ÖPNV vielversprechend und könnte auch in Köln und Umgebung für frischen Wind sorgen.