Selenskyjs flammender Besuch in Südafrika: Ein Streben nach Frieden!
Pretoria, Südafrika - Am 24. April 2025 fand in Pretoria ein wichtiges Treffen zwischen dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und dem südafrikanischen Präsidenten Cyril Ramaphosa statt. Dieses Zusammentreffen wurde von der pro-russischen Opposition in Südafrika scharf kritisiert, die unter anderem Proteste mit dem Slogan „Schande über euch, Ramaphosa und Selenskyj“ vor Regierungsgebäuden veranstaltete. Hintergrund ist der anhaltende militärische Konflikt in der Ukraine, der seit Februar 2022 andauert und in dem Russland aggressiv gegen die Ukraine vorgeht, während westliche Länder die Ukraine unterstützen.
Selenskyj verkürzte seinen Aufenthalt in Südafrika und kehrte sofort aufgrund der jüngsten russischen Angriffe zurück, bei denen mindestens 12 Menschen in Kiew getötet wurden. In diesem Kontext verwies Ramaphosa auf die Notwendigkeit eines Dialogs zwischen Russland und der Ukraine, wobei Südafrika sich als neutralen Vermittler positionieren möchte. Trotz der fehlenden Verurteilung Russlands durch Südafrika, wie etwa bei einer UN-Resolution, betonte Ramaphosa in einem Telefonat mit Wladimir Putin die Bedeutung einer friedlichen Lösung des Konflikts.
Friedensgespräche und diplomatische Bemühungen
Selenskyj drängte darauf, Druck auf Moskau auszuüben, um die Angriffe auf die Ukraine zu beenden. Er äußerte seine Bereitschaft zu einem bedingungslosen Waffenstillstand, solange dies im Einklang mit der ukrainischen Verfassung steht. Ramaphosa, der sich als potenzieller Garant für den Frieden sieht, erklärte, dass Südafrika und andere afrikanische Nationen bereit seien, eine Vermittlerrolle zu übernehmen. Dennoch herrschen Bedenken über die tatsächliche Einflussnahme Südafrikas auf die Konfliktlösung, vor allem angesichts der politischen Verflechtungen der MK-Partei, die finanzielle Verbindungen zu Russland bestreitet.
Eine gemeinsame Pressekonferenz bekräftigte Ramaphoras Forderung nach einem umfassenden Waffenstillstand und der Notwendigkeit von Diplomatie. Jacob Zuma, ehemaliger Präsident Südafrikas, äußerte derweil Bedenken, dass NATO-Länder eine erheblichen Anteil an der Entstehung der Krise in der Ukraine tragen. Diese Ansichten werden von der MK-Partei vertreten, wobei Demeon, ein unrentierlicher Aktivist aus der ukrainischen Gemeinschaft in Südafrika, fordert, Russland müsse seine kolonialen Ansprüche auf ukrainisches Territorium aufgeben.
Herausforderungen der Verhandlungen
In einem weiteren Kontext stellen die andauernden Schwierigkeiten bei Friedensverhandlungen zwischen Russland und der Ukraine die internationale Gemeinschaft vor erhebliche Herausforderungen. Trotz des Wunsches von Akteuren wie Bundeskanzler Olaf Scholz nach einer schnellen Friedenslösung wird die Schuld weiterhin zwischen den Parteien hin- und hergeschoben. Während Wladimir Putin behauptet, Selenskyj hätte gesetzliche Maßnahmen ergriffen, die Verhandlungen ausschließen, stellt ein Faktencheck von DW klar, dass ein solches Verbot nicht existiert.
Die Komplexität der Verhandlungen wird durch die erhöhte Anspruchshaltung Russlands erschwert, die Rückzüge ukrainischer Truppen aus annektierten Regionen umfasst. Politische Analysten wie Wolfgang Ischinger weisen darauf hin, dass die Lösung des Konflikts nur möglich ist, wenn beide Seiten erkennen, dass militärische Mittel nicht mehr zielführend sind. Unterdessen wird argumentiert, dass eine Klärung der internationalen Rolle in diesen Verhandlungen notwendig ist, um Missverständnisse auszuräumen und eine friedliche Lösung voranzutreiben.
Insgesamt zeigt die Situation um den Konflikt in der Ukraine und die Rolle Südafrikas klar, dass trotz äußerer Bemühungen um Vermittlung, tief verwurzelte geopolitische Spannungen und divergierende Interessen die Aussicht auf Frieden erheblich beeinflussen.
Details | |
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Vorfall | Körperverletzung |
Ursache | militärischer Angriff |
Ort | Pretoria, Südafrika |
Verletzte | 12 |
Quellen |