Top-Weine im Remstal: Die besten Lagen von Württemberg präsentiert!
Remstal, Deutschland - In einer beeindruckenden Präsentation stellten herausragende Winzer des Remstals ihre Weine vor, diese stammen aus den besten Lagen des Württembergischen Anbaugebiets. Der Weinführer Eichelmann hat in seiner neuesten Erhebung „Deutschlands Große Weine“ veröffentlicht, in der sieben von neun sorgfältig ausgewählten Weingütern aus der Region stammen. Besonders das Weingut Zimmerle war der zentrale Ort für die Präsentationen der edlen Tropfen.
Die Veranstaltung brachte bedeutende Winzer zusammen: Moritz Haidle aus Stetten, Jens Zimmerle aus Korb, Christoph Klopfer aus Weinstadt, Markus Heid und Matthias Aldinger aus Fellbach sowie Jochen Beurer, ebenfalls aus Stetten. Rainer Schnaitmann aus Remshalden war aufgrund anderer Verpflichtungen nicht anwesend, gehörte aber ebenfalls zu den präsentierenden Winzern. Diese Fachleute zeigen, dass das Remstal nicht nur eine reiche Weintradition besitzt, sondern auch qualitativ hochwertige Weine produziert.
Herausragende Lagen und Sorten
Das Remstal ist bekannt für seine exzellenten Weinlagen, die laut zvw.de zu den besten in Württemberg zählen. Im gesamten Weinbaugebiet Württemberg, das sich im Süden Deutschlands erstreckt, macht der Anteil an den deutschen Weinerzeugnissen 11,4 % aus (Stand 2008). Das Gebiet ist vor allem für seine Rotweine, insbesondere die Rebsorte Trollinger, sowie für hervorragende Rieslinge bekannt. Die Weinstraße Württemberg, die 2004 eröffnet wurde, führt durch diese malerischen Landschaften und begeistert Weinliebhaber.
Die Weinbaufläche in Württemberg umfasst sechs Bereiche und erstreckt sich über mehr als 10.000 Hektar, wobei über 200 Einzellagen die Vielfalt der Region widerspiegeln. Besonders auffällig ist der hohe Anteil an Rotweinen, der bei rund 67,6 % liegt, während Weißweine 32,4 % ausmachen. Die häufigsten Rebsorten sind hier Trollinger, Riesling und Lemberger. Die spezifischen Bedingungen, wie das Mikroklima entlang des Neckars und die Bodenbeschaffenheit, fördern die Weinqualität erheblich.
Tradition und Entwicklung
Die Geschichte des Weinbaus in Württemberg reicht bis ins 2. Jahrhundert n. Chr. zurück. Eine Schenkungsurkunde des Klosters Lorsch aus dem Jahr 766 erwähnt bereits Weinbauaktivitäten in der Region. Im 16. Jahrhundert wurde der Neckarwein in Mitteleuropa geschätzt. Herzog Friedrich I. von Württemberg erließ 1607 Richtlinien, die den Weinbau erheblich beeinflussten. Eine entscheidende Wende erlebte die Branche im frühen 19. Jahrhundert, als König Wilhelm I. von Württemberg Maßnahmen zur Qualitätsverbesserung einleitete und die Reislingrebe einführte.
Die Herausforderungen für die Winzer waren nicht unerheblich: Neben der Bedrohung durch unreife Krankheiten und Ertragsrückgänge in kriegsgeplagten Jahren erfuhr der Weinbau nach dem Zweiten Weltkrieg durch Modernisierungen und die Gründung einer Großkellerei einen Aufschwung. Dies zeigt, dass der Weinbau in Württemberg nicht nur Tradition, sondern auch Innovationsgeist verkörpert.
Die Wahl der Weinkönigin ist ein weiterer fest verankerter Brauch, der die Repräsentation des Württembergischen Weinbaus sicherstellt. Diese traditionell gewählten Botschafterinnen fördern die Weinkultur und die Bedeutung des regionalen Weins über die Grenzen hinaus.
Die Präsentation im Weingut Zimmerle und die herausragenden Weine der Remstaler Winzer sind ein klarer Beweis für die Qualität und das Engagement der Winzer in dieser traditionsreichen Weinregion, was auch in Wikipedia) ausführlich beschrieben wird.
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Ort | Remstal, Deutschland |
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