Traurige Nachricht: Fifty Shades of Grey -Regisseur James Foley stirbt mit 71
Deutschland - Am 9. Mai 2025 wurde der Tod des US-Regisseurs James Foley bekannt gegeben. Foley, der im Alter von 71 Jahren starb, litt an einem Hirntumor. Die traurige Meldung wurde von Taylor Lomax von der Künstleragentur ID sowie dem Talentmanager Florent Lamy bestätigt. Foley war bekannt für die Regie der Fortsetzungen der beliebten Filmreihe Fifty Shades of Grey, darunter Gefährliche Liebe (2017) und Befreite Lust (2018), in denen Jamie Dornan und Dakota Johnson die Hauptrollen übernahmen.
James Foley hinterlässt ein beeindruckendes filmisches Erbe. Von 2013 bis 2015 drehte er zudem 12 Episoden der erfolgreichen TV-Serie House of Cards, die mit Kevin Spacey in der Hauptrolle aufwartete. Vor seiner Arbeit an diesen Projekten stellte er 1986 seinen Psychothriller Auf kurze Distanz bei der Berlinale vor. In diesem Film traten prominente Schauspieler wie Christopher Walken und Sean Penn auf. Foley inszenierte ebenfalls mehrere Musikvideos für den Popstar Madonna sowie die Komödie Who’s That Girl (1987).
Kino im Wandel
Während der Tod von James Foley die Filmbranche erschüttert, zeigt die deutsche Kinobranche eine andere Entwicklung. Wie Statista berichtet, verzeichnete die Branche im Jahr 2024 einen leichten Dämpfer. Trotz eines positiven Trends nach den Corona-Jahren sind die Besucherzahlen und Umsätze im Vergleich zum Vorjahr rückläufig. In Deutschland zählten die Kinos im vergangenen Jahr rund 90,1 Millionen Besucher:innen, über fünf Millionen weniger als im Jahr zuvor.
Die durchschnittliche Anzahl der Besuche pro Person lag bei 1,08, was ebenfalls einen Rückgang darstellt. Im vergangenen Jahrzehnt erzielten die Kinos in Deutschland mehrfach über eine Milliarde Euro Jahresumsatz, doch 2024 konnte dieser Aufwärtstrend nicht fortgesetzt werden. Diese Entwicklung ist nicht nur auf Deutschland beschränkt, sondern lässt sich auch weltweit beobachten.
Filme und Erfolge
Die Kino-Landschaft in Deutschland gehört zu den größten in Europa. 2024 gab es über 1.720 Kinos mit etwa 738.200 Sitzplätzen. Die meisten dieser Kinos befinden sich in Bayer, Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg. Trotz der Herausforderungen bleibt die Filmindustrie von globalem Interesse. Statista nennt den erfolgreichsten Film aller Zeiten Avatar – Aufbruch nach Pandora, gefolgt von Avengers: Endgame und Avatar: The Way of Water – zusammen mit einem weltweiten Einspielergebnis von rund 2,32 Milliarden US-Dollar.
In der jüngeren Vergangenheit feierte der Animationsfilm Inside Out 2 („Alles steht Kopf 2“) einen Rekord, indem er fast 1,7 Milliarden US-Dollar einspielte, was ihn zum erfolgreichsten Animationsfilm aller Zeiten macht. Dies zeigt, dass trotz der Herausforderungen, vor denen die Branche steht, das Interesse am Kino ungebrochen bleibt.
Details | |
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Vorfall | Sonstiges |
Ursache | Hirntumor |
Ort | Deutschland |
Quellen |