Trump und Selenskyj: Symbolisches Treffen bei Papst-Beerdigung in Rom!

Rom, Italien - Am 26. April 2025 fand die Beerdigung von Papst Franziskus in Rom statt, ein Ereignis, das zahlreiche Staatsoberhäupter anlockte, darunter Donald Trump und Wolodymyr Selenskyj. Die Anwesenheit beider Politiker hat für internationale Schlagzeilen gesorgt, insbesondere angesichts der aktuellen geopolitischen Spannungen. Trump, der in einem auffälligen blauen Anzug erschien, fiel unter den vielen Trauergästen, die traditionell schwarz gekleidet waren, auf.

Selenskyj äußerte sich nach dem Treffen mit Trump, das er als „gutes Treffen“ und „sehr symbolisch“ bezeichnete. Das Weiße Haus bestätigte das Treffen, das als wichtiges Gespräch zwischen den beiden Führungspersönlichkeiten gewertet wird. Trump ist auch bereit für ein Treffen mit EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, was das erste EU-USA-Treffen auf Spitzenebene seit Trumps Amtsantritt darstellt.

Änderungen in der Sitzordnung und politische Gespräche

Die Sitzordnung bei der Beerdigung wurde „in letzter Minute“ geändert, um Trump in die erste Reihe zu setzen. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier äußerte sich skeptisch über mögliche weitere Gespräche zwischen Trump und Selenskyj, was die Bedeutung des Treffens unterstreicht. Am Rande der Zeremonie sprach auch Olaf Scholz mit Trump, doch Details über den Inhalt dieses Gesprächs sind nicht bekannt.

Trump kündigte „viele Treffen“ während der Beerdigung an, konnte jedoch keine bestätigten Termine vorweisen. Die Beerdigung bot außerdem eine Plattform für Gespräche über den Ukraine-Krieg und mögliche Waffenruhen. Anzumerken ist, dass JD Vance, Trumps Vizepräsident, und Wladimir Putin nicht anwesend waren.

Kontext der transatlantischen Beziehungen

Dieses Treffen und die Entwicklungen um die Beerdigung von Papst Franziskus sind vor dem Hintergrund wachsender Spannungen innerhalb der transatlantischen Beziehungen zu betrachten. In den letzten Monaten haben interne Protokolle aus EU-Ratsarbeitsgruppen gezeigt, dass die EU um ihren Zusammenhalt und ihre Eigenständigkeit ringt, während sich die transatlantische Partnerschaft mit den USA als stark belastet darstellt. Diese Unsicherheiten in der EU sind besonders relevant, da der Konflikt in der Ukraine weiter eskaliert.

Die Notwendigkeit einer engen Abstimmung mit den USA sowie verstärkter Investitionen in die europäische Sicherheit wurde von der Hohen Vertreterin der EU für Außen- und Sicherheitspolitik, Kaja Kallas, betont. Deutschland hat zudem die Haltung eingenommen, dass die EU mehr Verantwortung für die Unterstützung der Ukraine übernehmen sollte. Währenddessen fordern Länder wie Ungarn und die Slowakei einen schnellen Friedensschluss und setzen sich für die Aufhebung von EU-Sanktionen gegen Russland ein.

Diese dynamischen geopolitischen Entwicklungen werfen Fragen darüber auf, wie sich die Beziehungen zwischen der EU und den USA in der Zukunft gestalten werden, insbesondere in Hinblick auf die Ukraine. Die Situation bleibt angespannt und Entwicklungsperspektiven sind ungewiss. Währenddessen bleibt der Tod von Papst Franziskus ein Anlass für tiefere Gespräche über Frieden und Zusammenarbeit in einer Zeit der Unsicherheit.

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Vorfall Sonstiges
Ort Rom, Italien
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