US-Kampfjet stürzt ins Rote Meer: Verletzter Soldat an Bord!
Rotes Meer, Jemen - Ein US-Kampfjet der Marine ist im Roten Meer von einem Flugzeugträger gefallen. Der Vorfall ereignete sich an Bord der USS Harry S. Truman, die seit Februar im Einsatz im Nahen Osten ist, insbesondere gegen die Huthi-Miliz im Jemen. Das betroffene Flugzeug, ein F/A-18E, war im Schlepptau, als es sich plötzlich löste und ins Meer stürzte. Ein Soldat wurde bei diesem Vorfall leicht verletzt, nachdem er sich umgehend in Sicherheit brachte. Die US-Marine hat eine Untersuchung des Vorfalls eingeleitet, um die genaue Ursache zu ermitteln. Der Wert des verlorenen Kampfjets wird auf etwa 70 Millionen Dollar geschätzt, was über 60 Millionen Euro entspricht, wie ZVW berichtet.
Das F/A-18E Super Hornet, das dem Strike Fighter Squadron 136 zugeordnet ist, fiel während einer Transportaktion im Hangarbereich über Bord. Während die Marinesoldaten an diesem Transport beteiligt waren, verloren sie die Kontrolle über das Flugzeug und den zugehörigen Zugtraktor. Trotz des Schreckens gab es glücklicherweise nur eine leicht verletzte Person, wie The Hill berichtet.
Nachwirkungen und militärische Aktionen
Die USS Harry S. Truman engagiert sich seit dem 15. März in Angriffe gegen die Houthi-Militanten im Jemen. Ein US-Beamter erklärte, dass erste Hinweise darauf hindeuten, dass der Flugzeugträger eine scharfe Wendung machte, um Houthi-Feuer auszuweichen, was möglicherweise zum Überbordfallen des F/A-18E beitrug. In einem weiteren Zusammenhang wurde berichtet, dass die Houthis am selben Tag Drohnen- und Raketenangriffe auf die Truman gestartet hatten. Der Vorfall ereignete sich im Kontext zunehmender Spannungen in der Region, in der US-Streitkräfte aufgrund von Bedrohungen durch die Huthi-Miliz operieren.
Es ist nicht das erste Mal, dass ein Vorfall dieser Art aufgezeichnet wurde. Rückblickend erinnert die Marine an einen Vorfall im vergangenen Dezember, bei dem ein F/A-18 versehentlich von der USS Gettysburg abgeschossen wurde; beide Piloten konnten jedoch in Sicherheit gebracht werden. Der US-Militärs hat in der Vergangenheit auch eigene Kampfjets versehentlich abgeschossen, wie im aktuellen Fall zu sehen ist. Eine umfassende Untersuchung ist derzeit im Gange, um die genauen Umstände und Konsequenzen zu klären, wie Merkur berichtet.
Die Marine hat wiederholt betont, dass die Einsatzgruppe und ihre Luftwaffe „voll einsatzbereit“ bleiben, trotz der Herausforderungen, die sich während der Operationen in der Region ergeben. Dies verdeutlicht die anhaltenden Risiken und die Komplexität militärischer Einsätze im Nahen Osten, insbesondere in einem Konflikt, der durch die Beteiligung verschiedener Akteure wie der Huthi-Miliz, die Teil des vom Iran geführten „Widerstands“ ist, gekennzeichnet ist.
Details | |
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Vorfall | Friendly Fire |
Ursache | Kontrollverlust, Kollision |
Ort | Rotes Meer, Jemen |
Verletzte | 2 |
Schaden in € | 60000000 |
Quellen |