USA und Ukraine: Revolutionäres Rohstoffabkommen im Wert von 14 Billionen Euro!
Kiew, Ukraine - Die USA und die Ukraine haben ein bedeutendes Abkommen über Bodenschätze unterzeichnet, das im Wert von 14 Billionen Euro geschätzt wird. Dieses Abkommen, das die Rohstoffe Steinkohle, Eisenerz, Lithium, Graphit, Titan und Seltene Erden umfasst, wurde nach wochenlangen Verhandlungen finalisiert. Laut Unser Mitteleuropa handelt es sich bei etwa 60% der Rohstoffe um Steinkohle sowie um 14% für Eisenerz. Lithium, von dem die Ukraine 500.000 Tonnen bereitstellt, ist besonders wichtig für die Batterieproduktion. Dieses Abkommen stellt nicht nur einen wirtschaftlichen Gewinn dar, sondern sendet auch ein Signal an Russland.
Washington und Kiew haben einen gemeinsamen Fonds ins Leben gerufen, in den die Gewinne aus diesen neuen Rohstoffprojekten fließen werden. Die USA erhalten somit privilegierten Zugang zu ukrainischen Bodenschätzen, während die Ukraine gleichzeitig die Kontrolle über ihren Energiesektor und ihre Häfen behält. Laut ZDF wird dieser Fonds in den nächsten zehn Jahren in Projekte zur Finanzierung des Wiederaufbaus der Ukraine investieren. Der ukrainische Regierungschef Denys Schmyhal betont, dass das Land die Kontrolle über alle Ressourcen beibehalten wird und dass keine Lagerstätten sowie Infrastrukturobjekte Teil des Vertrages sind.
Politische Implikationen des Abkommens
Die politische Bedeutung dieses Abkommens könnte sich als größer erweisen als die wirtschaftlichen Aspekte. Die Ukraine hofft, die USA als Verbündeten gegen Russland zu gewinnen, insbesondere angesichts der sich verändernden Beziehungen zwischen Trump und Putin. Trumps Bericht über 5.000 Soldaten, die wöchentlich durch Minen und Drohnen sterben, verleiht der Situation zusätzlich Dramatik. Der ukrainische Präsident Selenskyj hatte bereits 2024 die Rohstoffe seines Landes zur Diskussion gestellt, und das aktuelle Abkommen spiegelt den langen Weg dieser Verhandlungen wider.
Die Struktur des Fonds sieht vor, dass Einlagen in Geldform oder als Verrechnung von US-Militärhilfen erfolgen können, wobei Details zur Finanzierung dieser Investitionen noch unklar sind. Die Weltbank schätzt die Wiederaufbaukosten der Ukraine auf über 500 Milliarden Euro über einen Zeitraum von zehn Jahren. Einst als untragbar eingeschätzte Optionen von Trump sind im aktuellen Abkommen nicht enthalten, was als Erfolg für Kiew gewertet werden kann.
Rohstoffmärkte und geopolitische Risiken
Die geopolitischen Risiken beeinflussen die globalen Rohstoffmärkte erheblich, wie Magazin Welt analysiert. Der andauernde russisch-ukrainische Konflikt führt zu Preisschwankungen bei Öl, Gas, seltenen Erden und Getreide und hat zu einer Unterbrechung der Lieferketten geführt. Viele Investoren müssen diese Herausforderungen in ihrem Risikomanagement berücksichtigen, da die Rohstoffförderung in einem instabilen militärischen Umfeld riskant bleibt.
Die Abhängigkeit von US-Investoren könnte potenziell politische Spannungen innerhalb der Ukraine hervorrufen. Deutschland bleibt bei diesem Deal außen vor, obwohl es Milliarden Euro an direkter Hilfe geleistet hat. Unternehmen wie Siemens, BASF und Volkswagen, die auf Lithium und Seltene Erden angewiesen sind, stehen weiterhin vor der Herausforderung, teure Importe aus China tätigen zu müssen. Die EU könnte als Verlierer aus dieser Situation hervorgehen, da US-Firmen über die Ukraine Zugang zur EU-Freihandelszone erhalten.
Details | |
---|---|
Vorfall | Sonstiges |
Ort | Kiew, Ukraine |
Quellen |