Wagenfeld startet riesiges 5-Millionen-Euro-Projekt für Auburg-Schule!

Wagenfeld, Deutschland - Der Spatenstich für den Ausbau und die Modernisierung der Auburg-Grundschule in Wagenfeld fand am 21. Mai 2025 statt. Dieses umfassende Projekt wird in drei Bauabschnitten bis 2028 abgeschlossen sein und hat Gesamtkosten von etwa 5 Millionen Euro, ergänzt durch Zuschüsse von 500.000 Euro. Bürgermeister Matthias Kreye bezeichnet es als das größte Bauvorhaben seiner Amtszeit. Die Firma Anton Eiken aus Lohne hat bereits mit den Rohbauarbeiten in den Osterferien begonnen.
Im Rahmen des ersten Bauabschnitts, der bis 2026 dauert, wird eine neue Mensa sowie Betreuungsräume errichtet und der Gebäudeflügel A modernisiert. Der zweite Bauabschnitt, der von 2026 bis 2027 läuft, umfasst den Neubau des Lehrerzimmers und die Modernisierung des Gebäudeflügels B. Im darauffolgenden dritten Abschnitt von 2027 bis 2028 wird der Mittelbau mit Aula ebenfalls modernisiert. Ein wichtiges Ziel des Projekts ist die Barrierefreiheit: So ist die Installation eines Aufzugs geplant und die Gebäude werden in Massivbauweise errichtet. Verschiedene Fassadenarten für Mensa und Lehrerzimmer sollen zudem ansprechende Akzente setzen.
Bauarbeiten und Schulbetrieb
Die Umbaumaßnahmen an der Auburg-Grundschule werden während des laufenden Schulbetriebs durchgeführt. Dies erfordert eine sorgfältige Planung, da keine temporären Container für Schulklassen benötigt werden. Vor Baubeginn mussten die Hausanschlüsse für Wasser und Strom umgelegt werden, um den Bau reibungslos zu gestalten.
Aktuell besuchen 208 Schüler die Auburg-Grundschule. Die Notwendigkeit dieses Projekts wird auch durch die steigenden Schülerzahlen und den Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung ab 2026 und 2029 deutlich. Diese Entwicklungen unterstreichen den Bedarf an modernen und funktionalen Schulräumen in der Region, um den Anforderungen der Bildung gerecht zu werden.
Wettbewerb und Anforderungen an die Bieter
Die Vergabe der Planungsleistungen für den Umbau der Auburg-Schule unterliegt bestimmten Anforderungen. Interessierte Unternehmen müssen eine Eigenerklärung abgeben, dass sie keine schweren Verfehlungen oder Insolvenzverfahren haben und ihre steuerlichen Verpflichtungen ordnungsgemäß erfüllen. Auch Nachweise über die berufliche Qualifikation, wie beispielsweise als Architekt oder Ingenieur, sind erforderlich. Diese Vorgaben sollen sicherstellen, dass nur zuverlässige und kompetente Firmen am Ausschreibungsverfahren teilnehmen, was dem hohen Standard des Projekts Rechnung trägt.
In Deutschland gibt es insgesamt 31.955 Schulen, wovon Nordrhein-Westfalen mit 5.812 die meisten Schulen aufweist, gefolgt von Bayern und Baden-Württemberg mit 4.974 beziehungsweise 4.829 Schulen. Die Daten verdeutlichen die Herausforderungen und Chancen, die mit Schulbauprojekten in den verschiedenen Ländern verbunden sind, und machen deutlich, dass weiterhin Bedarf an Investitionen in die Bildung besteht. So plant Berlin, bis 2025 insgesamt 48 neue Schulen zu bauen, um den steigenden Anforderungen der Bevölkerung gerecht zu werden.
Das Bauprojekt in Wagenfeld ist somit nicht nur ein bedeutender Schritt für die lokale Bildung, sondern auch Teil eines größeren Trends in Deutschland, der den Fokus auf die Verbesserung und den Ausbau von Bildungseinrichtungen legt.
Für weitere Informationen zu den aktuellen Entwicklungen im Bildungsbereich und den damit verbundenen Bauprojekten, siehe Kreiszeitung, Ausschreibungen Deutschland, und GeoMap.
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Ort | Wagenfeld, Deutschland |
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