Madeline Juno: Mit Musik gegen das Stigma psychischer Erkrankungen!
Garten, Deutschland - Madeline Juno, die bekannte Musikerin, nimmt an der neuen Staffel von „Sing meinen Song“ teil, um mehr Sichtbarkeit und Verständnis für psychische Erkrankungen zu schaffen. In einem Gespräch mit Gala spricht sie offen über ihren persönlichen Umgang mit Suizidgedanken sowie über ihre gesundheitlichen Herausforderungen. Juno erkrankte bereits im Alter von 13 Jahren an einer Essstörung, die zu schweren Depressionen führte und viele Jahre Teil ihrer Identität war. Diese ehrlichen Einblicke sind von großer Bedeutung, da Beeinträchtigungen der psychischen Gesundheit weit verbreitet sind und von leichten Einschränkungen bis zu schweren Störungen reichen. Laut dem Robert Koch-Institut sind psychische Gesundheitsprobleme auch bedeutend für Lebensqualität und soziale Teilhabe.
Die Berliner Künstlerin, die im Alter von 18 Jahren am Soundtrack des Films „Fack ju Göhte“ mitwirkte, hat sich zum Ziel gesetzt, Tabuthemen durch ihre Musik anzusprechen und dadurch anderen Menschen Lebensmut zu spenden. Bei „Sing meinen Song“ sieht sie eine einmalige Gelegenheit, sich einem breiteren Publikum zu präsentieren. Juno betont, wie wichtig es sei, über psychische Erkrankungen zu sprechen, um Stigmatisierung zu vermeiden, ein Thema, das auch in der allgemeinen Öffentlichkeit von Bedeutung ist.
Stigmatisierung und ihre Folgen
Psychische Erkrankungen sind häufig mit Stigmatisierung verbunden, die als „zweite Krankheit“ bezeichnet wird. Menschen, die unter mentalen Beschwerden leiden, fühlen sich oft ausgegrenzt und nehmen nicht gleichberechtigt am gesellschaftlichen Leben teil. Scham und Angst hindern viele daran, sich in Behandlung zu begeben, was das Risiko einer Chronifizierung erhöht. Diese Problematik wird auch im Ärzteblatt beschrieben, das Maßnahmen zur Bekämpfung von Stigmatisierung fordert, wie etwa obligatorische Schulungen für Gesundheits- und Sozialdienstleister sowie die Anpassung von Lehrplänen in Schulen.
Aktuell geht es Madeline Juno gut. Ihre Therapie ist abgeschlossen, und sie fühlt sich stabil. Sie hat viel über den Umgang mit psychosomatischen Symptomen und negativen Gedanken gelernt. Ihre Musik, wie der besondere Song „99 Probleme“, der von Bosse interpretiert wurde, spiegelt diese Themen wider. Zudem freut sie sich auf die Veröffentlichung ihres neuen Albums „Anomalie Pt. 1“ am 13. Juni sowie auf ihre bevorstehende Hochzeit. Um sich ein besonderes Andenken daran zu schaffen, ließ sich Juno ein Blumentattoo stechen, das eine persönliche Bedeutung trägt.
Die zwölfte Staffel von „Sing meinen Song“ startet am 22. April 2025 und wird sicherlich nicht nur durch die musikalischen Darbietungen, sondern auch durch die persönlichen Geschichten der Teilnehmer wie Madeline Juno bereichert werden. Dies könnte dazu beitragen, das Bewusstsein für psychische Gesundheit zu schärfen und eine offenere Diskussion über diese wichtigen Themen zu fördern.
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Ort | Garten, Deutschland |
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