Neue Bioabfallregeln: Mülltrennung im Kreis Paderborn unter Druck

Die Art und Weise, wie wir unseren Bioabfall entsorgen, hat einen erheblichen Einfluss auf die Umwelt und die Effizienz der Entsorgungssysteme. Im Kreis Paderborn ist Bioabfall eine der häufigsten Abfallarten, aber die Sauberkeit dieses Abfalls wird nun stärker kontrolliert.

Ein neues Bundesgesetz verlangt, dass ab Mai nächsten Jahres nur noch ein Prozent sogenannte Störstoffe im Bioabfall enthalten sein dürfen. Das entspricht immer noch 357 Tonnen pro Jahr allein im Kreis Paderborn. Plastik gilt als eine der größten Problematiken, da es den Kompostierungsprozess erheblich stört.

Es ist wichtig, Alternativen zu herkömmlichen Müllsäcken zu nutzen, da auch scheinbar kompostierbare Beutel den Verarbeitungsprozess behindern. Papiertüten und Zeitungspapier sind geeignete Alternativen, die die Kompostierung nicht beeinträchtigen und zur Reinheit des Biomülls beitragen.

Es wird deutlich, dass noch viel Aufklärungsarbeit notwendig ist, insbesondere in großen Wohnanlagen, in denen Mülltrennung oft vernachlässigt wird. Vermieter werden in den kommenden Monaten eine wichtige Rolle bei der Förderung einer korrekten Müllentsorgung spielen.

NAG