Preise in Potsdams Freibädern steigen: So viel müssen Sie ab Mai zahlen!

Potsdam, Deutschland - Ab dem 1. Mai 2025 müssen sich die Badegäste in Potsdam auf höhere Preise in den Freibädern einstellen. Die Stadtwerke Potsdam haben eine Preiserhöhung für die Freibäder angekündigt, die sowohl Hallen- als auch Strandbäder betrifft. Laut t-online.de sind die genauen Preisanpassungen noch nicht bekannt, jedoch versprechen die Stadtwerke eine „maßvolle Anpassung“. Der Hintergrund für diese Preissteigerungen sind gestiegene Personal- und Betriebskosten, die die Stadtwerke vor Herausforderungen stellen.

Da die Freibadsaison traditionell im Mai beginnt, kündigen auch weitere Medien die Anhebung der Eintrittspreise an. Die Zeit hebt hervor, dass die Anpassungen bei den Ticketpreisen sowohl für Hallen- als auch für Strandbäder gelten werden. Die Verantwortlichen sehen sich aufgrund von Kostensteigerungen gezwungen, diese Entscheidung zu treffen, um die Bäder weiterhin betreiben zu können.

Hintergrund der Preiserhöhung

Die finanziellen Herausforderungen der Kommunen sind nicht neu. Laut Deutschlandfunk Nova haben sich die wirtschaftlichen Bedingungen vieler Städte durch die Corona-Pandemie weiter verschärft. Kommunale Finanzen sind in den letzten Jahren angespannt gewesen, sodass Städte vermehrt sparen müssen, während sie gleichzeitig das öffentliche Leben aufrechterhalten. Dies hat zur Folge, dass in vielen Gemeinden Hallenbäder geschlossen und Schwimmbäder abgerissen werden.

Die Notwendigkeit, die Bürger mit Freizeitangeboten zu versorgen, bleibt jedoch bestehen. Ein Beispiel dafür ist Witzenhausen, wo der Bürgermeister Daniel Herz trotz einer hohen Verschuldung die Freibadangebote aufrechterhält. Der Betrieb eines Freizeitbades kann eine Stadt jährlich zwischen 500.000 und 600.000 Euro kosten, was die Entscheidung, Preise zu erhöhen, umso relevanter macht.

Die Situation in Potsdam ist eine Reflexion dieser Herausforderungen. Die Stadtwerke betonen, dass sie mit den erhöhten Kosten umgehen müssen, um die Freibäder in der Saison weiterhin attraktiv zu gestalten. Fraglich bleibt, wie die Badegäste auf die Preisänderungen reagieren und ob dies die Besucherzahlen beeinflussen wird.