Bosbach warnt: Vollkasko-Mentalität gefährdet unsere Wirtschaft!

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Caroline Bosbach diskutiert in Biberach über Wirtschaft, Rente und Bürokratieabbau, während sie Lösungen für Deutschland fordert.

Caroline Bosbach diskutiert in Biberach über Wirtschaft, Rente und Bürokratieabbau, während sie Lösungen für Deutschland fordert.
Caroline Bosbach diskutiert in Biberach über Wirtschaft, Rente und Bürokratieabbau, während sie Lösungen für Deutschland fordert.

Bosbach warnt: Vollkasko-Mentalität gefährdet unsere Wirtschaft!

In einem lebhaften Austausch über die wirtschaftlichen Herausforderungen, die Deutschland derzeit meistern muss, brachte Caroline Bosbach, 35-jährige Parlamentarierin aus Bergisch Gladbach, in der Reuter Festhalle ihre Gedanken zur Sprache. Ihre 30-minütige Rede drehte sich um die Bedeutung einer starken Wirtschaft als Fundament für einen funktionierenden Sozialstaat. Wie Schwäbische.de berichtet, wies Bosbach eindringlich darauf hin, dass die Verantwortung für die gegenwärtigen wirtschaftlichen Probleme nicht allein der aktuellen Ampelregierung, sondern auch der vorherigen unionsgeführten Bundesregierung zuzuschreiben sei.

Vor ihrer Rede setzte Bosbach ihre Tour durch die Region fort und besuchte unter anderem die Bäckerei Traub in Uttenweiler sowie das jüdische Museum in Bad Buchau. Mit Abgeordnetem Wolfgang Dahler an ihrer Seite schloss sie die Gespräche mit lokalen Akteuren in die Rede ein, um den direkten Bezug zur Lebensrealität der Menschen herzustellen. „Wirtschaft ist nicht alles, aber ohne Wirtschaft ist alles nichts“, erklärte sie und verdeutlichte die Notwendigkeit, Lösungen für die gesellschaftlichen Herausforderungen aus einer starken wirtschaftlichen Basis heraus zu entwickeln, wie auf ihrem LinkedIn-Profil zu lesen ist LinkedIn.

Wirtschaft und Soziale Themen im Fokus

Die Parlamentarierin kritisierte die sogenannte „Vollkasko-Mentalität“, die in den letzten Jahren vorherrschend war. Diese, so Bosbach, führt dazu, dass die Ursachen für wirtschaftliche Probleme oft ignoriert werden. Sie nannte eine Vielzahl von Faktoren für die Abwanderung renommierter Unternehmen aus Deutschland, darunter hohe Energiepreise, Steuersätze und Arbeitskosten. Besonders besorgniserregend sei der massive Digitalisierungsrückstand des Landes und die zerfallende Infrastruktur, die das wirtschaftliche Wachstum hemmen.

In Bezug auf die Rente äußerte Bosbach, dass diese zwar sicher sei, jedoch Zweifel an der Höhe bestehen. Zudem lehnte sie Steuererhöhungen ab und bezeichnete Deutschland als „Weltmeister bei Steuern und Sozialabgaben“. Der eindringliche Appell von Thomas Dörflinger, dem CDU-Kreisvorsitzenden, für mehr Flexibilität beim Verbrenner-Aus unterstrich die Wichtigkeit der wirtschaftlichen Themen, die auch auf den Politik-Agenden weit oben stehen.

Blick in die Zukunft

Ein weiteres zentrales Anliegen von Bosbach war die Ankündigung eines Meldeportals zur Vereinfachung bürokratischer Prozesse. Dies sei ein Schritt, um den Menschen in Deutschland zu helfen, einfacher mit Behördengängen und Anträgen zurechtzukommen. Josef Rief, der Ehrenvorsitzende des CDU-Kreisverbands, mahnte schließlich, dass verlässliche und realistische Versprechen gemacht werden sollten, besonders in Bezug auf die Rente.

Insgesamt wurde der Appell zur Stärkung der Wirtschaft laut und deutlich verbreitet: Deutschland muss aufwachen und die Herausforderungen anpacken. „Der Staat ist nicht der bessere Unternehmer“, fasste Bosbach die Diskussion zusammen und betonte, dass es höchste Zeit ist, mehr Aufmerksamkeit auf den Mittelstand zu richten, um die Weichen für eine erfolgreichere Zukunft zu stellen.