Sichere Fahrt trotz Aquaplaning: So schützen Sie sich vor Unfällen!

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Fahrsicherheitstrainings in Baden-Württemberg helfen, wetterbedingte Unfälle durch Aquaplaning zu vermeiden. Experten warnen vor Risiken.

Fahrsicherheitstrainings in Baden-Württemberg helfen, wetterbedingte Unfälle durch Aquaplaning zu vermeiden. Experten warnen vor Risiken.
Fahrsicherheitstrainings in Baden-Württemberg helfen, wetterbedingte Unfälle durch Aquaplaning zu vermeiden. Experten warnen vor Risiken.

Sichere Fahrt trotz Aquaplaning: So schützen Sie sich vor Unfällen!

In den letzten Wochen haben die wetterbedingten Verkehrsunfälle in der Region Heilbronn-Franken stark zugenommen. Besonders Aquaplaning sorgt für Alarmstimmung, wie auch tagesschau.de berichtet. Ein aktuelles Beispiel ereignete sich am vergangenen Mittwoch auf der A81, wo ein Fahrzeug ins Schleudern geriet und in den Gegenverkehr rutschte. Solche Vorfälle sind besonders im Herbst gefährlich, wenn die Straßenbedingungen aufgrund von Regen und herbstlichen Temperaturen oft suboptimal sind.

Die Kreisverkehrswacht Heilbronn empfiehlt daher dringend, an Fahrsicherheitstrainings teilzunehmen, um die Unfallgefahr zu minimieren. Geschäftsstellenleiterin Bianca Mann betont, dass nur wenige dieses Angebot nutzen, obwohl es einigen Fahrern helfen könnte, in kritischen Situationen besser zurechtzukommen. „Oft sind Ablenkungen oder ein falscher Umgang mit dem Fahrzeug die Hauptursachen für Unfälle“, so Mann. Dazu zählen Handy-Nutzung oder übermäßige Geschwindigkeit.

Erste Hilfe bei Aquaplaning

Was können Autofahrer tun, um das Risiko von Aquaplaning zu reduzieren? Aquaplaning, ein Phänomen, bei dem die Reifen auf Wasser auf einer nassen Fahrbahn aufschwimmen, kann schnell zum Verlust der Kontrolle über das Fahrzeug führen. Laut adac.de ist es wichtig, die Geschwindigkeit zu drosseln, besonders bei darniederliegenden Straßenverhältnissen. Empfehlenswert ist, bei nassen Bedingungen nicht schneller als 80 km/h zu fahren und stets auf Wasseransammlungen und Spurrillen zu achten.

Im Falle von Aquaplaning raten Experten, nicht abrupt zu lenken, zu bremsen oder zu beschleunigen. Stattdessen sollte das Fahrzeug ausgekuppelt gleichmäßig rollen und das Lenkrad möglichst gerade gehalten werden. Diese Tipps können entscheidend sein, um unliebsame Zusammenstöße zu vermeiden.

Fahrsicherheitstrainings als Schlüssel zur Unfallvermeidung

Ein wirksames Mittel gegen die steigende Unfallrate sind Fahrsicherheitstrainings. Diese Trainings vermitteln den Teilnehmenden, in herausfordernden Situationen ruhig zu bleiben und richtig zu reagieren. Andre Szopa, der an einem solchen Training teilnahm, konnte in einer kritischen Aquaplaning-Situation korrekt handeln und somit möglicherweise einen Unfall verhindern.

Die Trainings umfassen unter anderem Vollbremsungen, das Lenken in kritischen Situationen und den Umgang mit Fahrzeugausbrüchen. Viele Autofahrer, besonders Firmenmitarbeiter, erfahren nicht, dass die Kosten für solche Trainings von der Berufsgenossenschaft übernommen werden können. Zudem ist der Männeranteil unter den Teilnehmenden deutlich höher, obwohl inzwischen auch spezielle Frauenkurse angeboten werden.

Ein weiterer nicht zu vernachlässigender Punkt ist die Ausstattung des Fahrzeugs. Der ADAC rät, die Profiltiefe der Reifen regelmäßig zu prüfen, da abgenutzte Reifen (unter 3,5 mm) das Aquaplaning-Risiko erheblich erhöhen. Auch der Reifendruck sollte regelmäßig kontrolliert werden, um sicherzustellen, dass er den optimalen Wert nicht überschreitet oder unterschreitet. Schließlich ist das richtige Timing für den Wechsel auf Winterreifen von Oktober bis Ostern unerlässlich, um sicher durch die nassen Monate zu kommen, wie die adac-fahrtraining.de betont.

Insgesamt zeigt sich, dass Aquaplaning eine ernstzunehmende Gefahr auf den Straßen darstellt, insbesondere bei den herbstlichen Witterungsbedingungen. Mit dem richtigen Wissen und entsprechender Vorbereitung können viele Unfälle vermieden werden. Es bleibt zu hoffen, dass mehr Autofahrer das Risiko ernst nehmen und aktiv für ihre Sicherheit sorgen.